"300"-Regisseur Zack Snyder unternimmt mit dem visuell verblüffenden Animations-Fantasyabenteuer um sprechende Eulen seinen ersten (Aus)flug ins Familienmetier. Beruhend auf den ersten drei Büchern der insgesamt 15-teiligen Jugendromanreihe von Kathryn Lasky verfassten John Orloff ("Ein mutiger Weg") und Emil Stern ("Tenderness") das Skript für das aufwühlende Eulen-Epos um den gefiederten Helden Soren. Der junge Schleiereulerich wird zunächst im Schoße seiner Familie vorgestellt. Schnell wird offenbar dass es sich dabei nicht um übliche verniedlichte Kinderunterhaltung handelt als ein putziges Mäuschen blitzschnell von einer scharfen Eulenkralle gepackt und wenig später einen Wiederauftritt in Form von Haut und Knochen in Gewölle macht. Nach kurzem Familienidyll wobei allerdings bereits die Rivalität von Sorens Bruder Kludd bemerkbar ist geht die Story Schlag auf (Flügel)schlag. Die beiden noch flugunsicheren Geschwister fallen von ihrer Heimattanne werden von einer bissigen Monsterkreatur angegriffen und von zwei mysteriösen Eulen gekidnappt. Diese gehören zum Klan "der Reinsten" und verschleppen die Eulenkinder in eine Art Konzentrationslager wo bereits hunderte ihrer Artgenossen hypnotisiert für die Herrenrasse malochen müssen. Doch Soren und seine neue Gefährtin das Elfenkäuzchen Gylvie gelingt die dramatische Flucht. Sie begeben sich auf den beschwerlichen Weg die legendären Wächter von Ga'Hoole ausfindig zu machen. Nur mit ihrer Hilfe können sie hoffen die unlauteren Machenschaften der Reinsten zu unterbinden und die Gefangenen zu befreien. Die Geschichte erinnert mit ihrer verschachtelten Handlung den komplizierten Namen und der Struktur einer typischen Heldenodyssee an Klassiker wie "Herr der Ringe" und "Die Chroniken von Narnia". Dem fügt der sowohl in Horror als auch Action und Fantasy bewanderte Snyder nun mit Hilfe des "Happy Feet"-Effekteteams Animal Logic unglaublich photorealistische und farbintensive Bilder hinzu. Zum Staunen regen beispielsweise extrem detailliertes Gefieder und wie das Licht darin schimmert an. Umwerfend ist auch eine Sequenz in der Soren durch einen tobenden Regensturm über dem tosenden Meer fliegt. Die kriegerischen Gladiatoren-inspirierten Kämpfe zwischen den Eulen inszeniert Snyder in schönster Action-Ästhetik und ohne Rücksicht auf zarte Kindergemüter. Es wird hart zur Sache gegangen Blutfontänen und rollende Köpfe finden sich jedoch nicht. Insgesamt wenig ins Gewicht fällt der Comic Relief der gerne etwas mehr zum Einsatz hätte kommen dürfen. Absolut bildgewaltig und moderat brutal ist das Fantasyabenteuer mit Treue- und Couragebotschaft auf eine neue Generation von Games-fanatischen Kindern zugeschnitten die diesen CGI-technischen Höhenflug schätzen werden. ara.
Die kleine Schleiereule Soren träumt davon einer der berühmten Wächter von Ga'Hoole aus den Geschichten seines Vaters zu werden. Diese geflügelten Krieger kämpfen gegen die Bösen die Reinsten genannt. Prompt fallen Soren und sein älterer Bruder in die Krallen der Reinsten. Während der Bruder deren Lehren zu verfallen droht gelingt Soren mit einer Gruppe von anderen kleinen Eulen die Flucht. Gemeinsam suchen sie den Großen Baum die Heimat der Wächter von Ga'Hoole. Dort beginnt ihr Abenteuer erst so richtig.
Der erste familientaugliche Film von "300"-Regisseur Zack Snyder bietet mit der Verfilmung des Romans von Kathryn Lasky ein CGI-Animationserlebnis, wie man es in dieser Form noch nicht gesehen hat. In Zusammenarbeit mit den Machern von "Happy Feet" wurde ein Fotorealismus erzielt, der gemeinsam mit dem perfekt integrierten 3D eine Fantasiewelt erzeugt, die Maßstäbe setzt. Und eine perfekte Kulisse bietet für eine klassische Heldenreise, die Parallelen zu "Der Herr der Ringe" oder "Die Chroniken von Narnia" erkennen lässt. (Quelle: mediabiz)
Wir empfehlen IhnenFolgende Produkte könnten Sie noch interessieren