400 Jahre in der Zukunft existiert die alte Ordnung nicht mehr. Ein fieses Virus dezimierte den Bestand an Homo Sapiens auf diesem Planeten gehörig erst kurz vor der völligen Vernichtung gelang es Trevor Goodchild ein Antivirus zu erschaffen. Die wenigen Überlebenden sammelten sich in der Enklave Bregna um dort ein ökologisches und soziales Utopia zu schaffen während sich die Natur den Rest der Welt zurückgeholt hat. So weit die Vorgeschichte zu Karyn Kusamas ("Girlfight") spektakulärem Science-Fiction-Epos "Aeon Flux". Oscar-Preisträgerin Charlize Theron ("Monster") spielt darin die titelgebende Profikillerin die ihr tödliches Handwerk für eine Rebellengruppe ausübt. Denn so perfekt wie sich das Leben in der letzten menschlichen Stadt gibt ist es in Wahrheit nicht. Jeden Tag verschwinden Menschen spurlos und die Regierung ignoriert dies. Eine kleine Gruppe von Renegaten unter der Führung von "The Handler" (Frances McDormand) leistet im Untergrund bewaffneten Widerstand. Als nächsten Coup soll Aeon Flux deshalb den Diktators von Bregnas Trevor Goodchild höchstpersönlich beseitigen. Sexy Outfit eiskalte Präzision und spektakuläre Action - mit diesem Rezept brachte es schon die MTV-Comic-Figur Aeon Flux zu Berühmtheit. Verkörpert von Charlize Theron und mit der Special-Effects-Power einer Hollywood-Megaproduktion ist die Realverfilmung dann auch nichts weniger als perfektes Überwältigungskino.
Man schreibt das Jahr 2415. 99 Prozent der Erdbevölkerung sind einem Virus zum Opfer gefallen der Rest der Menschheit lebt eingemauert im idyllischen extrem gut bewachten Stadtstaat Bregna. Das Sagen hat eine streng abgeschirmte Partei von Wissenschaftlern. Rebellen wie Aeon Flux Topagentin der Untergrundbewegung "Monican" werden gnadenlos gejagt. Kein Wunder hat es die Freiheitskämpferin doch auf Regierungschef Trevor Goodchild abgesehen der um das dunkle Geheimnis der "schönen neuen Welt" weiß.
Spielfilmversion einer animierten MTV-Science-Fiction-Serie aus den 90ern, von "Girlfight"-Regisseurin Karyn Kusama mit moderatem Budget, aber viel Einfallsreichtum inszeniert. Zwar bedient sie sich kräftig in der Filmgeschichte ("Flucht ins 23. Jahrhundert"), dafür setzt sie Spezialeffekte wie rasiermesserscharfe Grashalme oder ein CGI-generiertes Luftschiff geschickt ein. Über allem aber thront Charlize Theron als katzenhaftes Cybergirl, ein Mix aus Latex-Luder und Lara Croft. Adäquater Volltreffer für die Sci-Fi-Gemeinde. (Quelle: mediabiz)
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