Darsteller: Maggie Gyllenhaal (Charlotte Dalrymple) Hugh Dancy (Mortimer Granville) Jonathan Pryce (Dr. Dalrymple) Rupert Everett (Edmund) Ashley Jensen (Fanny) Sheridan Smith (Molly) Felicity Jones (Emily Dalrymple) Kate Linder (Lady Cherwill) Kim Criswell (Mrs. Castellari) Elisabet Johannesdottir (Mrs. Pearce) Catherine Meunier (Patientin) Leila Schaus (Tess) Jules Werner (Jack)
Produktion: Tracey Becker
Produktionsland: Großbritannien
Produktionsjahr: 2011
Genre: Komödie
Spieldauer: 95 Minuten
Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1
Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1
Bildformat: 1:2 35/16:9
Format: DVD
Medium: DVD
System: DVD
Features: Interviews Trailer
Von britischem Humor geprägte lockere Komödie über die Erfindung des Vibrators mit überragendem Schauspielensemble. Was haben das viktorianische England ein elektrischer Staubwedel und ein Freuden spendender Vibrator gemeinsam? Viel wenn man Tanya Wexlers opulentem Kostümfilm glaubt. Ihre amüsante Mischung aus Zeitkolorit frivoler Komödie und romantischer Liebesgeschichte hat alles was in gute Stimmung versetzt. Der Untertitel hält was er verspricht: "Noch nie hat es so viel Spaß gemacht geheilt zu werden". Zwischen zwei Seiten des viktorianischen Lebens um 1880 herum bewegt sich der junge Arzt Mortimer Granville. Da ist die würdevolle und gediegene von seinem gesellschaftlich anerkannten Chef Dr. Robert Dalrymple und die aufmüpfige und der Veränderung zugewandte von dessen älterer Tochter die sich der Arbeit mit Bedürftigen widmet. Erst einmal lernt Granville der wegen seiner modernen Ansichten über Keimtheorie ständig seinen Job verliert bei Dalrymple wie man "hysterische" Frauen heilt nämlich über die natürlich medizinisch legitimierte und auf keinen Fall sexuelle Massage des weiblichen Intimbereichs. Bald stehen die Damen beim fingerfertigen Doktor Schlange bis seine entzündeten Arme ihm den Dienst und den Ladies die Entspannung versagen seine Laufbahn und die Verlobung mit der gesitteten jüngeren Tochter ein unbefriedigendes Ende finden. Wie gut dass sein Freund und Wissenschaftler justament einen elektrischen Staubwedel entwickelt den der Medikus zum Batterie getriebenen Vibrator umwandelt. Das Ensemble Hugh Dancy Jonathan Pryce Rupert Everett bildet ein wunderbar gegensätzliches Männertrio dem Maggie Gyllenhaal und Felicity Jones in nichts nachstehen. Mit Ironie nimmt der Film die viktorianischen Moralvorstellungen unter die Lupe und entlarvt augenzwinkernd die frauenfeindliche und sexuelle Konnotation vermeidende Diagnostik als Prüderie führt die männliche Idee von der Penetration als alleinigen Lustfaktor ad absurdum und das alles ohne die drei doch sympathischen Männer in die Pfanne zu hauen. Die leicht verspielte Lektion über Wissenschaftsglaube viktorianische Konventionen und gesellschaftlichen Wandel Frauenemanzipation und Männerirrtümer überzeugt rundum nicht zuletzt durch die bis ins Detail stimmige Ausstattung bis in die Länge der Gehröcke und Reifröcke hinein. Und das (vorhersehbare) Happy End zwischen Medizinmann und aufrührerischer Tochter macht den Zuschauer glücklich der bei dieser cleveren Komödie wirklich in den besten Händen ist. mk.
Ein junger Arzt verliert wegen seiner modernen Ansichten ständig seine Stelle bis er bei einem Experten für Hysterie und Frauenleiden unterkommt der bei seinen Patientinnen an intimen Stellen Hand anlegt und Erfolg mit dieser "Behandlung" hat. Bald stehen die Damen beim neuen Doktor Schlange. Als seine Arme schmerzen verliert er seine Stelle und die Verlobte das Töchterchen des Chefs. Dafür sprühen die Funken zwischen ihm und deren aufmüpfiger Schwester. Zur Freude der Frauen entwickelt der Medikus aus einem elektrischen Staubwedel den ersten Vibrator.
Mit Ironie nimmt die lockere Komödie die viktorianischen Moralvorstellungen unter die Lupe und mokiert sich über die männliche Idee von der Penetration als alleinigem Lustfaktor. Die leicht verspielte Lektion über Wissenschaftsglaube, viktorianische Konventionen und gesellschaftlichen Wandel, Frauenemanzipation und Männerirrtümer überzeugt durch ein grandioses Schauspielensemble, bis ins Detail stimmige Ausstattung und jede Menge Witz und Humor. Der Zuschauer ist hier in den besten Händen. (Quelle: mediabiz)
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