James McAvoy (Bruce Robertson), Jamie Bell (Ray Lennox), Eddie Marsan (Bladesey), Jim Broadbent (Dr. Rossi), Gary Lewis (Gus Bain), Joanne Froggatt (Mary), Imogen Poots (Amanda Drummond), Shauna...
VÖ-Datum:
25.02.2014
FSK:
ab 16 freigegeben
Medium:
1x DVD
EAN-Code:
7613059804012
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James McAvoy in einer tragikomischen Tour de Force als Bad Lieutenant nach Irvine Welshs satirisch-grotesker Vorlage. Vielen gilt Welshs dritter Roman als sein bester nach "Trainspotting" und Jon S. Baird mit seinem Hooligan-Biopic "Cass" nicht sonderlich auffällig geworden empfiehlt sich der Nachwelt mit einer furiosen Mischung aus überzeichneter Satire halluzinogener Höllenfahrt und Psychodrama. James McAvoy ("Abbitte") liefert als Dreckschwein das eigentlich eine arme Sau ist eine manische Tour de Force als gewissenloser Manipulator hinter dessen Fassade Baird ergreifend einen tragischen Kern um Schmerz und Schizophrenie freilegt. Zunächst wirkt alles wie pure Provokation: Der Edinburgher Inspektor Robertson (McAvoy) suhlt sich in derb-ordinärem Gossenjargon ein Perverser unter Perversen der schamlos aber nicht charmelos jeden skrupellos korrumpiert um sich bei den Ermittlungen in einem Migrantenmord die ausstehende Beförderung zu sichern. Dass er nicht nur drogen- sondern auch sex- und pornosüchtig ist stellt seine Figur in die Nähe von Michael Fassbenders "Shame". McAvoys Leistung knüpft daran an. Seine Figur wahrt ein trauriges Geheimnis denn dieser Bad Lieutenant ist eine herzgebrochener Verlassener der den Schmerz seiner Einsamkeit mit hartem Dauer-Sex betäuben will. Womit er krass "Gegen die Wand" fährt was Baird nach einer schwungvoll-satirischen Porträt-Halbzeit reichhaltig gepusht vom Eurodance- bis Rock-Score so fulminant wie emphatisch als Irrfahrt in seelische Abgründe nachzeichnet. Einfallsreich und wandelbar nimmt die Regie diesen gemeingefährlichen Schlawiner der nur auf seinen Vorteil bedacht ist auseinander folgt seinen Wahnvorstellungen bis zum totalen Zusammenbruch. Vollblutschauspieler McAvoy schafft es zu faszinieren und zu berühren. Die vorangegangenen blasphemischen oder schwulenfeindlichen Schimpftiraden werden nach der Offenbarung seiner Schizophrenie ad absurdum geführt. Das Leben ist so grausam dass man es kaum ohne Drogen ertragen kann - die Suche nach Erlösung hingegen ist tragikomisch wild und von wahrhaft wahnsinnigem Format. tk.
Der Edinburgher Inspektor Bruce Robertson ist korrupt bis ins Mark. Da er kurz vor einer Beförderung steht begeht der heillos Drogen- und Sexsüchtige freiwillig jede verwerfliche Schandtat. Ihm geht es weniger darum den brutalen Mord an einem Asiaten aufzuklären sondern vielmehr mit gezielten Intrigen konkurrierende Kollegen auszuschalten und das direkt vor der Nase seines Chefs Toal. Während er jedes schmutzige Geheimnis seiner Abteilung nutzt ahnt niemand dass ihn Frau und Kind verlassen haben. Unterdessen driftet Robertson in unkontrollierten Drogenwahn.
Sex, nicht ganz so viel Gewalt, aber umso mehr derbe Gossensprache markieren die grotesk-satirische Adaption von Irvine Welshs Roman, der "Trainspotting" in puncto Provokation in nichts nachsteht. Die furiose Filmversion von Jon S. Baird vereint komische Überzeichnungen bis zur Parodie mit einer halluzinatorischen Höllenfahrt in seelische Abgründe in einem tragischen Psychodrama. Vollblutschauspieler James McAvoy ("Abbitte") wandelt mit seiner Tour de Force als schizophrener Antiheld auf den Spuren von "Shame". (Quelle: mediabiz)
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