Die Fremde

Cover - Die Fremde
Regie:
Feo Aladag
Darsteller:
Sibel Kekilli (Umay), Nizam Schiller (Cem), Derya Alabora (Halyme), Settar Tanriogen (Kader), Serhad Can (Acar), Almila Bagriacik (Rana), Tamer Yigit (Mehmet), Alwara Höfels (Atife), Florian Lukas...
VÖ-Datum:
05.02.2020
FSK:
ab 12 freigegeben
Medium:
1x ', Blu-ray Disc
EAN-Code:
4010232050762
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  • Titel: Die Fremde
  • Interpret: Derya Alabora Sibel Kekilli Florian Lukas
  • Regie: Feo Aladag
  • Darsteller: Sibel Kekilli (Umay) Nizam Schiller (Cem) Derya Alabora (Halyme) Settar Tanriogen (Kader) Serhad Can (Acar) Almila Bagriacik (Rana) Tamer Yigit (Mehmet) Alwara Höfels (Atife) Florian Lukas (Stipe) Blanca Apilanez Fernandez (Carmen) Mustafa Jouni (Mete) Edin Hasanovic Aram Arami Seckin Orhan
  • Produktion: Feo Aladag
  • Produktionsland: Deutschland
  • Produktionsjahr: 2009
  • Genre: Drama
  • Spieldauer: 123 Minuten
  • Sprache: Deutsch dts HD 5.1 MA
  • Untertitel: D für Hörg. EN
  • Ton: DTS-HD Master Audio (D)
  • Mehrkanalton: dts HD 5.1 MA
  • Bildformat: 1:2 35/1080p
  • Format: Blu-ray Disc
  • Medium: Blu-ray Disc
  • System: Blu-ray Disc
  • Features: Entfallene Szenen Interviews Featurette Bildergalerie Trailer Dokumentation BD-Live

  • Sibel Kekilli will in Feo Aladags Regiedebüt als junge Türkin nur ihr eigenes Leben leben und zahlt für die Familienehre einen hohen Preis. Die so genannten Ehrenmorde waren noch vor wenigen Jahren ein kaum diskutiertes dunkles Kapitel. Weltweit schätzt man 5000 Ehreverbrechen. Die Morde an jungen Frauen islamisch geprägter Herkunft in Deutschland durch ihre Brüder weil sie keine Zwangsheirat wollten keine Jungfrau mehr waren oder nur den westlichen Lebensstil für sich in Anspruch nahmen galten in der Multikulti-Euphorie oft als "interne soziokulturelle" Angelegenheit der Parallelgesellschaft. Feo Aladag greift dieses heikle Thema auf nicht als politisches Statement sondern als eindringliches Familienporträt. Da ist Umay die im Vorort von Istanbul unter den Gewaltausbrüchen ihres Mannes leidet und mit ihrem kleinen Sohn Cem "nach Hause" flieht zu ihren nichts ahnenden Eltern nach Berlin. Als der Vater die Wahrheit erfährt soll sie zurück in die Türkei eine Frau gehört zu ihrem Mann. Der düpierte Gatte will die "deutschländer Hure" nicht mehr sondern nur den Filius. Aber den gibt Umay nicht her. Sie sucht Hilfe in einem Frauenhaus und beschämt durch ihr Verhalten die Familie. Trotz allen Zwistes versucht die Tochter immer wieder Kontakt zum Vater und zur Mutter aufzunehmen vergeblich. Was zählt ist die Familienehre. Und die kann nur durch den Tod wieder hergestellt werden. Den jüngsten Bruder trifft das Los. Ohne pauschalisierende Schwarzweißmalerei oder moralische Verurteilung zeichnet das in Dramatik und Menschlichkeit gelungene Kinodebüt die Zwänge und Konflikte einer patriarchalisch orientierten Gesellschaft. So liebt der Vater sein verstoßenes Kind fühlt sich aber den Traditionen verpflichtet und dem Ruf der Familie. Freunde und Bekannte ziehen sich zurück sogar die Hochzeit der jüngeren Schwester steht auf der Kippe die Brüder müssen sich verspotten lassen. Der Film geht in seiner Universalität weit über eine deutsch-türkische Migrantengeschichte hinaus und versucht die Grenzen von Intoleranz zu überwinden in einer Welt verkrusteter Strukturen und Vorurteile. Im Kampf um eine diffuse Ehre gibt es nur Verlierer die Täter sind keine Monster sondern in sich Zerrissene. Authentizität bringt der Umgang mit beiden Sprachen türkisch und deutsch. Die Kamera von Judith Kaufmann richtet sich ruhig auf Gesichter die trotz harter Worte auch von Verzweiflung erzählen gibt den Protagonisten Raum aber auch Nähe zum Zuschauer. Sibel Kekilli beweist in einer außergewöhnlichen Performance dass ihre Leistung in "Gegen die Wand" kein Zufallstreffer war. Die aus der Schauspielerei kommende Feo Aladag (neben der Regie ist sie auch für Produktion und Drehbuch verantwortlich) findet die richtigen Zwischentöne für dieses Drama um Ehrverbrechen verpasste Chancen und verletzte Seelen. mk.

    Die 25-jährige Türkin Umay steht mit ihrem Sohn Cem in Berlin vor der Haustür ihrer Eltern. Sie hat das Leben mit ihrem Ehemann in Istanbul nicht mehr ausgehalten. Zurückhaltend wird sie aufgenommen. Schon bald trifft die Familie die Entscheidung Cem wieder zum Vater zu schicken. Nur so kann die Ehre wieder hergestellt werden. Umay reagiert panisch: Niemand soll ihr ihr Kind wegnehmen. So flieht sie wieder. Sie verliebt sich erneut und sucht nach einiger Zeit die erneute Annäherung an die Familie.

    Wieder eine starke Rolle für die "Gegen die Wand"-Entdeckung Sibel Kekilli: In dem Film von Feo Aladag spielt sie eine junge türkische Mutter, die im starren Familienverbund mit seinen Traditionen und Regeln zerrieben wird. Die Umsetzung ist konventionell, aber zielführend, weil die Regisseurin eng bei den Figuren bleibt. Einfache Typenzeichnung wird vermieden in diesem Porträt einer Gesellschaft, die sich nicht von der Vergangenheit lösen kann und noch nicht in der Gegenwart angekommen ist.
    (Quelle: mediabiz)
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