Interpret: Jean Reno Tobias Moretti Manuel Camacho
Regie: Gerardo Olivares Otmar Penker
Darsteller: Jean Reno (Danzer) Tobias Moretti (Keller) Manuel Camacho (Lukas) Eva Kuen (Maria)
Produktion: Dr. Walter Köhler
Produktionsland: Österreich
Produktionsjahr: 2015
Genre: Abenteuer / Drama
Spieldauer: 94 Minuten
Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Dt. f. Sehg.
Untertitel: D für Hörg. EN
Ton: Dolby Digital Surround 5.1 (D EN) Audio für...
Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1
Bildformat: 1:1 85/16:9
Format: DVD
Medium: DVD
System: DVD
Großartige Naturaufnahmen und spektakuläre Actionsequenzen dominieren dieses archaische Alpin-Abenteuer um die Freundschaft zwischen einem Tiroler Jungen und einem Steinadler. Wie schon bei den spektakulären Sportfilmen der Red Bull Company wo die Grenzen des kameratechnisch Machbaren immer wieder ausgelotet werden gehen auch die Macher dieses Naturabenteuers bis ans Limit. Die Regisseure Gerardo Alvares der mit der Kaspar-Hauser-Geschichte "Wolfsbrüder" schon einmal Erstaunliches leistete und Otmar Penker berühmt für seine faszinierenden Dokumentationen über die alpine Fauna und Flora haben sich für die Red-Bull-Tochter Terra Mater zusammengetan und entführen den Zuschauer mit "Wie Brüder im Wind" in die einsame Bergwelt der 1960er Jahre. Dort findet der zwölfjährige Lukas einen jungen Adler der aus dem Nest gefallen ist und zieht ihn groß. Während sein Vater ein wortkarger Wilderer mit dem Lukas seit dem tragischen Tod der Mutter kein Wort mehr spricht die knospende Freundschaft zwischen Mensch und Tier argwöhnisch beobachtet unterstützt der Förster Danzer den Jungen bei der Aufzucht des Greifvogels den dieser Abel tauft - bis es eines Tages Abschied nehmen heißt. Um diese archaische Initiationsgeschichte herum installieren die beiden Filmemacher eine Vielzahl aufsehenerregender Bildkompositionen und Actionsequenzen die extrem authentisch wirken. Ob das detailliert und in Großaufnahme gedrehte Schlüpfen aus dem Ei rasante Sturzflüge die aus der Sicht des Adlers gefilmt wurden oder der bedrohlich inszenierte Niedergang einer Schneelawine - selten wurde die Schönheit der Alpen im Wechsel der Jahreszeiten imposanter eingefangen. Ähnlich wie bei Jean-Jacques Annauds Meisterwerk "Der Bär" ordnet sich auch hier der Mensch dem Tier der Natur unter: Der Adler bei seinen ersten Flugübungen der Adler im Kampf mit seinem Bruder (Kain) der Adler auf Beutefang. Nichtsdestotrotz wurden die drei menschlichen Rollen hervorragend besetzt. So gibt Tobias Moretti den knorrigen Jäger und traumatisierten Vater die sympathische Neuntdeckung Manuel Camacho dessen Sohn und Jean Reno den klugen besonnenen väterlichen Freund. Letzterer fungiert auch im Off als Erzähler hier wäre allerdings weniger (Text) mehr gewesen fehlt doch ein wenig das Vertrauen der Regisseure in die Kraft der eigenen Bilder. Und auch eine kleine Botschaft kann sich Penker der neben Regie und Kamera auch die Story verantwortete nicht verkneifen: "Loslassen heißt frei sein." Im Gedächtnis haften bleiben indes andere Dinge etwa wenn der plötzlich gar nicht mehr so majestätische Abel in der Steilwand versucht eine stattliche Bergziege zu reißen. lasso.
Der zwölfjährige Lukas lebt mit seinem Vater in den Dolomiten. Doch die beiden kommen nicht gut miteinander aus da dem Vater die Tagträumereien seines Sohnes missfallen. Da findet Lukas eines Tages ein aus dem Nest gefallenes Adler-Küken. Gemeinsam mit dem liebenswürdigen Förster lernt er das Tier aufzuziehen und ihm das Fliegen beizubringen. Doch als das Tier flügge wird uns in die Wildnis aufbricht folgt Lukas seinem neuen Freund.
Regisseur Gerardo Olivares ("Wolfsbrüder") inszenierte dieses Naturabenteuer zusammen mit Otmar Penker. Produziert wurde der bildstarke Film von Terra Mater, einem Filmproduktionsarm der Red Bull Company. Wie auch in deren Sportfilmen liegt das Hauptaugenmerk auf den imposanten Aufnahmen. Doch auch die Besetzung kann sich mit Tobias Moretti und Jean Reno sehen lassen. Insgesamt ein gelungener Abenteuerfilm für ein jugendliches Publikum, in dem auch der didaktische Ansatz nicht zu kurz kommt. (Quelle: mediabiz)
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