Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Dt. f. Sehg.
Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1
Bildformat: 1:1 85/16:9
Format: DVD
Medium: DVD
System: DVD
Features: Behind the Scenes Trailer
Eindringliches Drama von Wim Wenders über eine Tiefseeforscherin und einen Terrorspezialisten die sich in Momenten der Einsamkeit an ihre gemeinsam erlebte Liebe klammern. Das könnte einfach eine dieser großen Liebesgeschichten sein ein "Jenseits von Afrika" in Modern eine kosmopolitische (mit Betonung auf "politisch") Affäre die zwei engagierte Menschen an einem Krisenherd zusammenbringt etwas woran gerade erst Sean Penn mit seinem grandios misslungenen "The Last Face" gescheitert ist. Aber dann wäre es wohl kein Film von Wim Wenders. Und auch wenn der Stoff zunächst ungewöhnlich erscheint im Schaffen des international wohl renommiertesten Filmemachers Deutschlands lassen sich seine Handschrift und persönlichen Interessen doch überdeutlich ablesen in diesem symbolbeladenen Drama das seine Helden bis ans Ende wenn nicht gar auf den Grund der Welt führt. Mit James McAvoy und Oscargewinnerin Alicia Vikander so zugkräftig und aktuell besetzt wie man einen Film im Jahr 2017 besetzen kann entfaltet sich erst einmal konventionell genug eine Romanze zwischen einem britischen Entwicklungshelfer und einer skandinavischen Meeresforscherin die sich in einem prächtigen Landhotel an der nordfranzösischen Küste begegnen und schnell ein mehr als nur flüchtiges Interesse füreinander entwickeln. Mehr als eine intensive Liebesnacht ist ihnen indes nicht vergönnt: Sie begibt sich auf eine Meeresexpedition die sie im hohen Norden in die tiefsten Tiefen des Ozeans führt. Er reist nach Afrika wo er gleich nach der Landung festgenommen und von Islamisten in einer Hütte ohne Fenster eingesperrt und gefoltert wird - nicht von ungefähr tatsächlich ist er ein Antiterrorexperte des britischen Geheimdienstes. Die Prüfung der beide in ihrer jeweiligen Extremsituation unterzogen werden komplett isoliert von ihrer Außenwelt und auf sich allein gestellt können sie nur durch die jeweilige Erinnerung an die gemeinsame Zeit überstehen. Ein Film über die Liebe also. Und den Glauben und das Vertrauen was einem Filmemacher wohl auf den Nägeln brennen muss der aktuell an einer Doku über den Papst arbeitet. Und doch wird immer wieder quergedacht ein anderer Blick geworfen: Wie in "Submergence" wurden in einem westlichen Film beispielsweise noch nie islamistische Terroristen gezeigt. Hier sind sie keine gesichtslosen Monster sondern Menschen die grässliche Dinge tun. Und doch ist Wenders fasziniert von ihnen von diesen Überzeugungstätern und ihrem Glauben so fehlgeleitet und wahnwitzig er auch sein mag. Dieser unverstellte neugierige Blick lässt den Film aber auch Richtungen einschlagen mit denen man zunächst nicht rechnet: Er führt seine Figuren so weit wie man sehen kann. Und will wissen was dahinter liegt wenn es nicht mehr möglich ist den Augen zu trauen. Das wirkt manchmal kühl und unnahbar. Aber es kommt von Herzen. ts.
Der britische Antiterrorspezialist James und die skandinavischen Meeresforscherin Danny begegnen sich in einem Hotel an der nordfranzösischen Küste und entwickeln ein mehr als nur flüchtiges Interesse füreinander. Mehr als eine intensive Liebesnacht ist ihnen indes nicht vergönnt: Sie begibt sich auf eine Meeresexpedition die sie im hohen Norden in die Tiefen des Ozeans führt. Er reist nach Afrika wo er nach der Landung festgenommen und von Islamisten in einer Hütte ohne Fenster eingesperrt und gefoltert wird.
Eindringliches Drama von Wim Wenders nach J.M. Ledgards Roman über eine Tiefseeforscherin und einen Terrorspezialisten, die sich in der Einsamkeit an ihre gemeinsam erlebte Liebe klammern. Mit James McAvoy und Oscargewinnerin Alicia Vikander ist Wenders' ungewöhnlicher Film zugkräftig und aktuell besetzt. Es braucht zwar eine Weile, bis man mit seinem distanzierten Ton warm wird, aber dann entfaltet sich ein Drama, das ungewöhnlich tief in die Psyche der Hauptfiguren eindringt. (Quelle: mediabiz)
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