Darsteller: Al Pacino (Shylock) Jeremy Irons (Antonio) Joseph Fiennes (Bassanio) Lynn Collins (Portia) Zuleikha Robinson (Jessica) Kris Marshall (Gratiano) Charlie Cox (Lorenzo) Heather Goldenhersh (Nerissa) Mackenzie Crook (Lancelot Gobbo) John Sessions (Salerio) Gregor Fisher (Solanio) Anton Rodgers (der Herzog) Ron Cook (alter Gobbo) Allan Corduner (Tubal) David Harewood (Prinz von Marokko) Antonio Gil-Martinez (Aragon) Al Weaver (Stephano) Norbert Konne (Doktor Bellario) Marc Maes (Cush) Jean-François Wolff (deutscher Graf)
Produktion: Cary Brokaw
Produktionsland: Großbritannien/Italien
Produktionsjahr: 2004
Genre: Drama / Historienfilm
Spieldauer: 126 Minuten
Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1
Ton: Dolby Surround
Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1
Bildformat: 1:2 35/16:9
Format: DVD
Medium: DVD
System: DVD
Features: Audiokommentare Making of Trailer
Der in Venedig äußerst angesehene Kaufmann Antonio (Jeremy Irons) leiht sich Geld vom Juden Shylock (Al Pacino) um seinem Freund Bassanio (Joseph Fiennes) das Werben um seine zukünftige Ehefrau Portia (Lynn Collins) finanziell zu ermöglichen. Als seine Geschäfte jedoch schlecht gehen und er die nötige Summe nicht wie geplant aufbringen kann kennt Shylock kein Pardon. Er fordert ihn auf die Schulden unverzüglich zu begleichen oder andernfalls wie vereinbart in Form eines Pfundes Fleisch aus Antonios Brust zu bezahlen. Visuelle Opulenz erzählerische Wucht und Shakespeares Vorlage - Michael Radford bringt in seiner Leinwand-Adaption von "Der Kaufmann von Venedig" alles zusammen. Allein die Besetzung mit Al Pacino als Jude Shylock und Jeremy Irons als Kaufmann Antonio die in der Originalkulisse von Venedig gegeneinander antreten machen die Verfilmung des Klassikers besonders reizvoll.
Der Kaufmann Antonio will seinem Freund Bassanio das kostspielige Werben um dessen zukünftige Gemahlin die schöne Portia ermöglichen. Dafür leiht er sich Geld vom Juden Shylock. Als die Geschäfte schlecht gehen und Antonio die Schulden nicht zurückzahlen kann bleibt Shylock hart. Er fordert vom Kaufmann jenes Pfund Fleisch aus dessen Körper mit dem er für das geliehene Geld gebürgt hatte. Was dieser freilich dann nicht zu geben bereit ist und worüber schließlich in einer spektakulären Gerichtsverhandlung gestritten wird.
Der Brite Michael Radford ("1984") hat nun den unzähligen Shakespeare-Adaptionen von Welles bis Branagh eine weitere hinzugefügt. Opulent, aufwändig, zum Teil in Venedig selbst gedreht, überzeugt diese Verfilmung auf visueller Ebene, während der inszenatorische Biss fehlt. So werden weder der antisemitische Aspekt noch die homosexuelle Spannung zwischen Antonio und Bassanio wirklich thematisiert. Shakespeare light, und damit dank Stars wie Al Pacino und Joseph Fiennes durchaus auch für ein breiteres Publikum zugänglich. (Quelle: mediabiz)
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