Vor vier Jahren erschien ihr Album "Limbo Messiah" das bis auf Rang drei der Charts kletterte. Jetzt knüpfen die Beatsteaks mit einem ebenbürtigen Nachfolger an jenen Erfolg an. Die Band um Sänger und Gitarrist Armin -Teutoburg serviert mit "Boombox" erneut eine spritzige Mixtur aus Punk Pop und Rock mit wohldurchdachten Abstechern in Richtung Dub Reggae und Ska. "Für uns fühlt sich Boombox' wie ein Neustart an" erklärt Arnim Teutoburg. Musikalisch bewegt sich die Formation in den elf neuen Songs zwar weitgehend in bekannten stilistischen Gefilden doch bei den Aufnahmen unter der bewährten Regie von Moses Schneider stießen die Musiker auf unerwartete Schwierigkeiten. Denn die Beatsteaks waren mit dem Sound der Studioaufnahmen nicht zufrieden und beschlossen deshalb die Aufnahmen - bis auf den Titel "Access Adrenalin" - im eigenen technisch aufgerüsteten Proberaum zu machen. Dass das eine gute und richtige Entscheidung war zeigen Stücke wie "Cheap Comments" oder "Bullets From Another Dimension" die nicht zuletzt mit ihrem rauen und schnörkellosen Klang überzeugen. Insgesamt wirkt das sechste Album der Beatsteaks um einiges reifer und erwachsener als frühere Platten; die Ecken und Kanten des bewährten Beatsteaks-Sounds wurden beim Entwicklungsprozess den die Band hörbar durchgemacht hat aber nicht glattgeschmirgelt. So stellt sich "Boombox" als vielschichtiges und kompaktes Album dar das gespickt ist mit herausragenden Songs wie "Under A Clear Blue Sky" oder dem Punkrock-Knaller "Behaviour". Norbert Schiegl
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