Die erfolgreichste Künstlerin dieses Jahrtausends präsentiert sich auf ihrem zweiten Album erneut in bestechender Form. Lady Gaga überzeugt auf "Born This Way" als stilsichere Pop-Ikone deren Repertoire von Eurodance-Nummern über Electrorock bis hin zu klassischen Pophymnen reicht. Mit ihrem 2008 veröffentlichten Debütalbum "The Fame" und der ein Jahr später erschienen "The Fame Monster"-EP revolutionierte die Sängerin und Songwriterin aus New York die Musikwelt nachhaltig und etablierte einen ganz neuen Typ von Star der die Popcharts ebenso beherrscht wie die sozialen Netzwerke. Entsprechend hoch waren die Erwartungen der Fangemeinde an "Born This Way" - und sie werden nicht enttäuscht. Lady Gaga spielt als Meisterin der Selbstinszenierung in enger Zusammenarbeit mit RedOne Fernando Garibay Jeppe Laursen und Paul Blair alias DJ White Shadow auch diesmal ihre Trumpfkarten geschickt aus und sorgt mit Songs wie dem unverschämt lässig groovenden "Government Hookers" oder der Breitwand-Pophymne "Marry The Night" mit der sie das Album eröffnet für die richtige Stimmung vom ersten Ton an. Geschickt und mit bewundernswerter Selbstsicherheit bedient sie sich auch diesmal nach Herzenslust und immer haarscharf am Plagiat vorbei aus dem reichhaltigen Fundus der Popgeschichte. Zu den stärksten Stücken auf "Born This Way" zählen neben der eingängigen Midtempo-Hymne "You And I" bei der Brian May als Gastgitarrist auftrumpft vor allem das bereits als Single erfolgreiche "Judas" sowie die geschmeidige Electronummer "Heavy Metal Lover". Eine besondere Ehre wird den beiden Produzenten David Jost und Jochen Naaf (Polarkreis 18 Peter Licht Bosse) aus Deutschland zuteil deren Remix von "Born This Way" den würdigen Abschluss bildet. Norbert Schiegl
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