Auf dem fünften Album kommt Apocalyptica ohne Covers aus und serviert einen infernalen Sound bei dem die Celli sogar Speed und Industrial intonieren. Das fünfte Album des finnischen Trios um Eicca Toppinen Paavo Lotjonen und Perttu Kivilaakso ist wieder einmal Anlass zur Frage was von den drei Cello-Virtuosen eigentlich noch kommen soll. Schließlich haben sie in ihrem engen Rahmen als klassisch geschulte Musiker die Rock spielen längst alles probiert und erreicht. Sie haben Klassiker von Metallica Sepultura Faith No More und Pantera gecovert Dave Lombardo (Slayer) als Schlagzeuger engagiert Gastsänger wie Nina Hagen oder Linda Sundblad (Lambretta) verpflichtet und sich als Songwriter bewährt. Nur: Was soll als Nächstes kommen? Was können die Drei überhaupt noch Neues machen? Ganz einfach: "Apocalyptika" eine Platte die sie nicht nur komplett selbst geschrieben und produziert haben sondern die so etwas wie die Quintessenz aus den Vorgängern darstellt. Da wäre zum einen eine beeindruckende Gästeliste die u.a. Ville Vallo (Him) Lauri Ylönen (The Rasmus) und Martha (Die Happy) umfasst. Hinzu kommt der brillante wuchtige Breitwandsound von drei Celli die auf nicht weniger als acht Instrumentals ausreichend Platz haben um sich richtig auszutoben. Bei "Betrayal/Forgiveness" sogar mit Anleihen an lupenreinem Speed und bei "Fata Error" mit einem mustergültigen Ausflug ins Industrial-Genre.
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