Mit dem zweiten Teil ihrer Albumtrilogie landeten Moderat 2013 auf Platz zehn der Charts. Auf "III" haben sich Gernot Bronsert und Sebastian Szary von Modeselektor sowie Sascha Ring von Apparat musikalisch noch einmal weiterentwickelt und klingen nun endgültig wie eine Band. Der Zusammenschluss von Produzenten und DJs führt gerade im Bereich der elektronischen Musik nur sehr selten zu wirklich befriedigenden Ergebnissen. Eine absolute Ausnahme bildet da Moderat ein Trio das bereits 2003 erstmals mit einer EP für Aufsehen sorgte um dann sechs Jahre später praktisch aus dem Nichts die Szene mit einem wegweisenden Debütalbum zu beglücken. 2013 folge mit "II" ein mindestens genauso visionärer Wurf. Und nun präsentieren die drei Musiker ihren dritten gemeinsamen Longplayer auf dem sie die Grenzen zwischen Clubmusik und Pop endgültig hinter sich lassen. Moderat kommen dabei ihren eigenen Vorstellungen immer näher. "Stell dir vor du sitzt im Kino und siehst einen Film mit einem unglaublichen Soundtrack" beschreibt Sebastian Szary die Intentionen bei dieser Produktion. Und dieser "unglaubliche Soundtrack" besteht bei "III" aus neun hypnotischen Tracks. "Das neue Album basiert zum ersten Mal nicht auf Jams" erläutert Gernot Bronsert. "Wir gingen ins Studio und wussten genau was wir tun werden." Und so verwundert es nicht das sich Stücke wie "Running" oder "Finder" durch eine musikalische Klarheit und genau definierte Strukturrn auszeichnen die bei Moderat in dieser Vollendung bis jetzt eher selten anzutreffen waren. Norbert Schiegl
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