Die Königin des Teen-Pop verabschiedet sich mit ihrem ersten Best-Of-Album vorübergehend aus der ihr zuletzt wenig wohlgesonnenen Öffentlichkeit. Die letzten Monate waren nicht einfach für Britney Spears: mit alkoholschwangeren Spontanaktionen wie der Blitzhochzeit mit ihrem Jugendfreund Jason Alexander zog sie die Häme der internationalen Klatschpresse auf sich und auch musikalisch wollte sich der gewohnte Erfolg zuletzt nicht mehr recht einstellen. Die frisch vermählte Britney Federline zog ihre Schlüsse: Mit einer Rückschau auf ihre größten Hits schließt die Sängerin die erste Phase ihrer Karriere ab und zieht sich zunächst ins Privatleben zurück. "My Prerogative" bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Phasen ihrer Karriere: Von den Zeiten als Frau Spears noch in Schuluniform durch ihre Videos tanzte und mit unschuldigem Lolita-Sex kokettierte künden frühe Hits wie "Baby One More Time" oder "Ooops! I Did It Again". Diese grellbunten Popbonbons vermengte die Sängerin auf ihren ersten Alben mit schmachtenden Balladen wie "Sometimes" oder dem Titelsong ihres ersten Schauspielversuchs "I'm Not A Girl Not Yet A Woman" bevor sie auf ihrem vierten Album den Wandel zur ernstzunehmenden Künstlerin versuchte. Das mit Unterstützung der Mutter aller Pop-Queens Madonna produzierte "Me Against The Music" oder das lasziv-devote "I'm A Slave For You" zeigen die Sängerin von einer deutlich verwegeneren Seite auch die Sounds wandelten sich von Popcorn-Beats zum eher zickig-experimentellen Elektro-Pop. Mit der Bobby-Brown-Coverversion "My Prerogative" die dem Best-Of-Album ihren Titel gibt rechnet die 22-Jährige mit dem weltweiten Medienrummel um ihre Person ab der ihr in den letzten Monaten zu schaffen machte.
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