Mit der Gruppe No Doubt setzte die Sängerin bis heute mehr als 20 Millionen Alben weltweit ab. Auf "Love.Angel.Music.Baby" ihrem ersten Soloalbum überzeugt Gwen Stefani mit 13 abwechslungsreichen Songs in denen sie gekonnt zwischen Pop R&B und HipHop pendelt. Ausgefallene Ideen waren schon immer Gwen Stefanis Markenzeichen. Das fängt beim Titel ihres Soloalbums an und hört bei der farbenfrohen Gestaltung des Booklets noch lange nicht auf. Mit "Love.Angel.Music.Baby" liefert die Sängerin Songwriterin und bald auch Schauspielerin einen weiteren unschlagbaren Beweis ihrer nie versiegenden Kreativität ab. Zusammen mit bekannten Produzenten wie Dr. Dre Nellee Hooper The Neptunes Jimmy Jam Terry Lewis und Dallas Austin spielte sie 13 Songs ein die an Abwechslungsreichtum kaum zu übertreffen sind. Vom bewährten Sound ihrer Band No Doubt entfernt sie sich dabei kaum denn auch da galt schon immer: Alles ist möglich. Und so wechseln sich federleichte Pop-Hymnen wie das mit Hilfe von Bernard Summer und Peter Hook von New Order aufgenommene "The Real Thing" ab mit schrägen Elektronik-Nummern wie "Bubble Pop Electric" in Szene gesetzt von Johnny Vulture oder sehr entspannt dahingleitenden mit dezenten HipHop-Anleihen versehenen Stücken wie "Rich Girl". So entstand eines der abwechslungsreichsten Pop-Alben des Jahres das trotz der vielen beteiligten Personen wie aus einem Guss klingt. Auch wenn sich mit Songs wie "Cool" oder dem ganz tief in die Achtzigerjahre abtauchenden "Serious" ein paar weniger aufregende Kompositionen eingeschlichen haben: Das positive Gesamtergebnis können diese Stücke nicht im Geringsten trüben. Und außerdem wird der Hörer für solch kleine Formschwankungen mit erstklassigen Nummern wie "Long Way To Go" entschädigt für die sich Gwen Stefani mit Andre 3000 von OutKast zusammengetan hat. Den beiden Musikern gelingt es mit diesem Stück neue Wege zwischen Pop und HipHop zu erkunden.
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