Mit "Jukebox" präsentiert Chan Marshall alias Cat Power die zweite Sammlung mit Coverversionen in ihrer Karriere. Das neue Album ist dabei üppiger arrangiert als "The Covers Record" von 2000. Es knüpft vom Sound her an das soulbetonte Studioalbum "The Greatest" von 2006 an das global mehr als zwei Millionen Einheiten verkaufte. Auch jetzt beeindruckt wieder wie konsequent Cat Power die Vorlagen in Stil und Melodieführung erneuert und ihnen dabei ihren eigenen Stempel aufdrückt ohne die Achtung vor den Originalen vermissen zu lassen. So überrascht zum Beispiel der Opener "New York" weil sie Frank Sinatras Klassiker zum groovenden Soul-Funk-Hybrid umdeutet. Aus dem Countryhit "Ramblin' Man" von Hank Williams wird "Ramblin' (Wo)man" eine hypnotische psychedelische Nummer mit erotischem Flair. "Woman Left Lonely" fällt weniger extrovertiert aus als bei Janis Joplin geht jedoch nicht weniger intensiv unter die Haut. Auch die herzerwärmende countryeske Fassung von James Browns "Lost Someone" ist ein starkes Statement einer großen Persönlichkeit.
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