Mit seinen letzten beiden Alben öffnete sich der Sänger und Songwriter Sting bereits für neue musikalische Einflüsse abseits des Popmainstreams. Diesen Weg beschreitet er mit seiner neuen Einspielung "Symphonicities" konsequent weiter. Doch diesmal sind es keine klassischen Komponisten wie John Dowland derer er sich annimmt sondern eigene Songs die er mit Hilfe versierter Arrangeure wie Dave Harteley und Rob Mathes für Orchester und Gesang bearbeitete. Zusammen mit dem Londoner Orchester Royal Philharmonic Orchestra und mit alten Weggefährten wie Gitarrist Dominic Miller und Schlagzeuger David Cossin erklingen seine größten Hits - bekannt und doch ganz neu. Sting wäre nicht Sting hätte er dieses Projekt nicht überaus ernst genommen. Hier werden die Songs nicht einfach um ein paar Steichersounds erweitert sondern komplett neu gestaltet. In den Titeln "Englishman In New York" und "Every Little Thing She Does Is Magic" betonte Sting die sinfonische Grundstruktur der Songs und setzt das Orchester mal die Steicher solo mal Drums mit Bläsern akzentuierend ein. "I Hung My Head" wird versehen mit einem epischen Vorspiel und umkreist von Steichern die dem Titel eine versöhnliche Note geben. Fanfaren eröffnen die Ballade "You Will Be My Ain True Love" die Sting im Duett mit Jo Lawry singt; und mit einem Geigenpart der an Kompositionen von Tan Dun erinnert wirkt der Song fast meditativ. Einer der Highlights des Albums ist sicherlich der Police-Hit "Roxanne" der mit lateinamerikanischem Rumba-Feeling punktet. Birgit Schlinger
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