Features: Schon lange erwartetes Spiel Sehr abwechslungsreich Schrumpfkanone wieder dabei Großer Multiplayerteil
Die fast schon zur urbanen Legende gewordene Entstehungsgeschichte von "Duke Nukem Forever" (zum ersten Mal angekündigt im Jahr 1997) hat auch ihr Gutes: Die Bekanntheit der Marke ist - weit über Coregamerkreise hinaus - gestiegen. Doch der Duke bleibt sich treu: Das Spiel kommt wie ein Relikt aus den Urzeiten der Videospielgeschichte daher wie ein Shooter aus der Fantasiewelt eines 16-Jährigen steroidabhängigen Pornokonsumenten. Die von GamesMarkt angespielte Multiplayer-Map "Morgenlatte" spielt in einem verlassenen Westerndorf und enthält viele der bekannten Duke-Waffen wie den doppelläufigen Raketenwerfer "Devastator" oder den Schrumpfstrahler. Waffen Power-ups (natürlich Steroide) und das wirklich spaßige Simpel-Gameplay wecken Erinnerungen an die ersten LANPartys. Besonders der Modus "Capture the Babe" mit einer leicht bekleideten Frau als Ersatz für die sonst übliche "Flag" verdeutlicht die Herangehensweise des Gearbox- Teams. Trägt man das "Babe" kann man sich nur mit einem von ihr geborgten Ladyrevolver wehren und muss die Besitzerin von Zeit zu Zeit mit einem Klaps auf den Po daran hindern mit der Hand das Blickfeld zu versperren. Die Grafik wenngleich nicht spektakulär steht dem gut eingefangenen Duke-Gefühl nicht im Weg und seine ikonischen Sprüche komplettieren den Nostalgie-Flash. Allerdings scheitert sowohl die deutsche Synchronstimme als auch die Übersetzung gnadenlos. Erste Szenen der bislang noch unter Verschluss gehaltenen Singleplayerkampagne lassen auf die enge Orientierung am wenig innovativen aber für die Zielgruppe sehr unterhaltsamen Vorbild schließen. Fazit: Der Duke ist zurück und es ist als hätte er die 90er mitgebracht. Geht man vom aktuellen Modetrend aus könnte er damit genau ins Schwarzlicht treffen.
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