Features: Ausgefeiltes Sci-Fi-Szenario 24 Strecken Innovative Visualisierung des Geschwindigkeitsrauschs Mehrspielermodus
Das ist rekordverdächtig: Das Ur-"Powerdrome" erschien 1988 für Amiga und ST; bis zur Fortsetzung dauerte es schlappe 16 Jahre - dafür sorgen mit Argonaut und Chefentwickler Michael Powell die gleichen Kräfte wie damals für Authentizität. Wie gehabt braust der Spieler mit futuristischen High-Speed-Gleitern (Blades genannt) über 19 Strecken auf diversen Planeten von Dschungel- und Wüstenlandschaft bis zum hochtechnologischen Röhrenkomplex. Bis zu sieben Rivalen wollen vorher zur Ziellinie kommen doch im Unterschied zu "WipE-out" & Co. piesacken sie das Gefährt des Spielers nicht auch noch mit Waffen: Bei "Powerdrome" wird nämlich bis auf gelegentliche Rempler gewaltlos gerast. Wer es schafft eine Weile ohne Kollisionen zu rasen füllt den Turbovorrat - maximal drei Schübe hält der Tank. Neben Einzelrennen Splitscreenfahrt und Zeitjagd warten Meisterschaftsläufe: Meist geht es normal um den Sieg gelegentlich stehen K.-o.-Rennen oder Duelle zum Freischalten neuer Fahrer an. Während das Original viele Spieler zur Weißglut trieb lässt der Nachfolger etwas kalt. Trotzdem gefällt "Powerdrome" anno 2004 insgesamt gut: Wer die Waffenwut der Konkurrenztitel nicht mag kommt erst Recht auf seine Kosten denn die Konzentration auf reines Rasen wie bei "F-Zero GX" hat schon was für sich. Die meisten Strecken machen unter diesem Aspekt richtig Laune zumal die Grafik zwar nicht überragend aber ordentlich genug ausfiel um das Tempo zu vermitteln. Schade nur dass Argonaut wohl irgendwann die Lust am Design verloren hat denn der Meisterschaftsmodus schleppt sich später etwas lieblos dahin und die gewonnenen Fahrer liefern keine Vorteile. Fazit: Als spaßiger Zukunftsraser für zwischendurch taugt "Powerdrome" allemal.
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