Darsteller: Javier Bardem (Ramón Sampedro) Belen Rueda (Julia) Lola Dueñas (Rosa) Mabel Rivera (Manuela) Clara Segura (Gené) Celso Bugallo (José) Joan Dalmau (Joaquín) Alberto Jiménez (Germán) Tamar Novas (Javi) Francesc Garrido (Marc) Josep Maria Pou (Vater) Alberto Amarilla (Bruder Andrés)
Produktion: Fernando Bovaira
Produktionsland: Spanien/Frankreich/Italien
Produktionsjahr: 2004
Genre: Drama
Spieldauer: 122 Minuten
Sprache: Deutsch DD 5.1/Spanisch DD 5.1
Ton: Dolby Surround
Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1
Bildformat: 1:2 35/16:9
Format: DVD
Medium: DVD
System: DVD
Das Meer spürt er nur noch in sich. Wenn er die Augen schließt hört er das Rauschen der Wellen taucht ein ins erfrischende Nass. Der Alltag von Ramón (Javier Bardem) sieht freilich anders aus. Er ist ans Bett gefesselt vom Hals abwärts gelähmt seit jenem Badeunfall vor 27 Jahren. Und nun will er nicht mehr kann nicht mehr will endlich sterben. Dazu würde er aber Hilfe brauchen - und die versagen ihm Staat und Kirche. Doch Ramon schöpft neue Hoffnungen als zwei unterschiedliche Frauen in seinem Leben auftauchen. Auf den Filmfestspielen von Venedig mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet und heißer Oscar-Kandidat basiert "Das Meer in mir" auf dem authentischen Fall des Spaniers Ramón Sampedro. "Briefe aus der Hölle" betitelte er das 1996 erschienene Buch das seine Leiden greifbar ja spürbar machte. Und dies gelingt nun auf der Leinwand auch dem großartigen ebenfalls prämierten Javier Bardem ("Before Night Falls") als Sampedros Alter Ego der unter Alejandro Amenábars ("The Others") einfühlsamer Regie über sich selbst hinaus wächst. Um Würde Freiheit und Gerechtigkeit geht es um Liebe und um Tod. Das ist niederschmetternd tragisch anrührend aber auch erhebend mutig und witzig. Ein Werk wie das Leben selbst.
In seinen Gedanken ist Ramón immer noch jung agil und bei den Frauen beliebt. Doch die Realität ist bitter ist der hochintelligente Mann doch seit einem Badeunfall vor 27 Jahren vom Hals abwärts gelähmt. Schon lange will er sich freiwillig aus diesem Dasein verabschieden. Doch dazu würde er Hilfe brauchen - und die versagen ihm Staat und Kirche; und sogar der eigene Bruder in dessen Haus er lebt aufopferungsvoll gepflegt von seiner Schwägerin. Erst das Auftauchen der lebenslustigen Rosa lässt seinen Wunsch in greifbare Nähe rücken.
Dutzende von Preisen, darunter den Auslands-Oscar, gab es für Alejandro Amenábars ("The Others") exzellente Verfilmung der Autobiografie von Ramón Sampedro. In der Hauptrolle brilliert der großartige Javier Bardem ("Before Night Falls"), dessen Performance ebenfalls eine Oscar-Nominierung wert war. Unter Amenábars einfühlsamer Regie wächst Bardem über sich selbst hinaus, vermittelt Würde und Stolz auch angesichts dramatischer Umstände. Das ist tragisch, anrührend, aber auch erhebend, mutig und witzig. Ein Werk wie das Leben selbst. (Quelle: mediabiz)
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