Titel: Sherlock - Eine Legende kehrt zurück! Staffel eins (2 Discs)
Interpret: Cumberbatch B/Freeman/Rupert/+
Regie: Paul McGuigan Euros Lyn
Darsteller: Benedict Cumberbatch (Sherlock Holmes) Martin Freeman (Dr. John Watson) Una Stubbs (Mrs. Hudson) Loo Brealey (Molly Hooper) Rupert Graves (DI Lestrade) Vinette Robinson (Sgt. Sally Donovan) Mark Gatiss (Mycroft Holmes)
Produktion: Sue Vertue
Produktionsland: Großbritannien
Produktionsjahr: 2010
Genre: Kriminalfilm
Spieldauer: 270 Minuten
Sprache: Deutsch dts HD 5.1/Englisch dts HD 5.1
Mehrkanalton: dts HD 5.1
Bildformat: 1:1 78/16:9
Format: Blu-ray Disc
Medium: Blu-ray Disc
System: Blu-ray Disc
Features: Audiokommentar Pilotfilm Making of Booklet
Die Verfilmungen der Krimis von Arthur Conan Doyle geht in die Hunderte. Diese BBC-Trilogie darf sich rühmen eine der besten zu sein. Eigentlich ist es unmöglich Sherlock Holmes noch neue Seiten abzugewinnen. Schon allein das weckt die Neugier auf diese dreiteilige BBC-Reihe. Die herausragende Qualität der Produktion offenbart sich bereits nach wenigen Augenblicken: Es ist den "Dr. Who"-Autoren Steven Moffat und Mark Gatiss gelungen die Figur des Detektivs konsequent neu zu erfinden und der Schöpfung von Arthur Conan Doyle dennoch treu zu bleiben. Der Transfer vom viktorianischen England ins London der Gegenwart ist dabei nur die auffälligste Änderung. Als Kind der Gegenwart bewegt sich der geniale Holmes in virtuellen Welten ebenso virtuos wie in den Straßen der Stadt. Außerdem wirkt Darsteller Benedict Cumberbatch (35) deutlich jünger; Sherlock macht im Sprint wie auch im Zweikampf eine ausgezeichnete Figur. Zeitlos dagegen ist seine Brillanz: In der Regel genügt ihm ein Blick um einen Tatort oder seine Mitmenschen zu analysieren. Andererseits braucht das ebenso exzentrische wie eigenbrötlerische Genie permanent neue Herausforderungen sonst langweilt es sich wie ein kleines Kind. Nicht minder interessant ist der Entwurf des Mannes an seiner Seite. Dem wie bei Doyle frisch aus Afghanistan heimgekehrten abenteuerlustigen Militärarzt Watson (Martin Freeman) kommt die zufällige Bekanntschaft mit Holmes gerade recht. Dass die beiden eine Zweier-WG bilden liefert ihren Zeitgenossen zudem regelmäßig Anlass für Spekulationen zumal der asketische Detektiv in Gefühlsdingen fast ein Soziopath auf fleischliche Genüsse aller Art zu verzichten scheint. Auch Erzfeind Moriarty ist mit von der Partie: Er steckt hinter sämtlichen Verbrechen und fordert den Detektiv im dritten Teil regelrecht zum Tanz. Die kühne Variation der Figuren allein aber wäre nur der halbe Spaß. Die Drehbücher sind von einer eindrucksvollen Komplexität und imponieren durch Sorgfalt auch im kleinsten Detail so dass die Fälle selbst für Holmes echte Herausforderungen darstellen. Auch optisch sind die von Paul McGuigan und Euros Lyn inszenierten Filme reizvoll. Gerade die Integration moderner Kommunikationstechniken ist sehr überzeugend gelungen von Tempo ungewöhnlichen Perspektiven und kunstvollen Übergängen ganz zu schweigen. "Sherlock" wurde in diesem Jahr als beste Drama-Serie mit dem Bafta-Award dem britischen Film- und Fernsehpreis ausgezeichnet. Im Herbst zeigt die BBC eine weitere Staffel die dann hoffentlich 2012 auch im "Ersten" zu sehen sein wird: Die Auftakttrilogie endet mit einem gemeinen "Cliffhanger". tpg.
Nachdem der Militärarzt Dr. John Watson verletzt aus dem Afghanistan-Krieg nach London zurückgekommen ist wird er auf der Suche nach einer Bleibe mit dem Detektiv Sherlock Holmes in Kontakt gebracht. Watson zieht bei Holmes ein und steht ihm von nun an beim Kampf gegen das Verbrechen zur Seite. Während es Holmes aufgrund seiner Beobachtungsgabe und den daraus resultierenden Schlussfolgerungen gelingt Fälle zu lösen bei denen die Polizei nicht weiterkommt hält Watson die Abenteuer seines Mitbewohners in seinem Internet-Blog fest.
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