Darsteller: Josefine Preuß (Lena Schneider) Elyas M'Barek (Cem Öztürk) Anna Stieblich (Doris Schneider) Adnan Maral (Metin Öztürk) Pegah Ferydoni (Yagmur Öztürk) Arnel Taci (Costa Papavassilou) Katja Riemann (Uschi) Katharina Kaali (Diana Schneider) Frederick Lau (Frieder) Nick Romeo Reimann (Niels) Sonja Gerhardt (Cleopatra) Eugen Bauder (Ivan) Pierre Koumou-Okandze (Bongo) Günther Kaufmann (Tongo)
Produktion: Christian Becker
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2012
Genre: Komödie
Spieldauer: 97 Minuten
Sprache: Deutsch DD 5.1/Dt. f. Sehg.
Untertitel: USA
Ton: Hörfilmfassung DD 5.1
Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1
Bildformat: 1:2 35/16:9
Format: DVD
Medium: DVD
System: DVD
Features: Audiokommentar Making of Interviews Entfallene Szenen Outtakes Musikvideos Trailer Bio- und Filmografien
Bissig-abgedrehte Komödie vor paradiesischer Kulisse mit den chaotischen Schneiders und Öztürks aus der gleichnamigen ARD-Erfolgsserie. "Die Frauen bleiben hier und wir checken die Hood". Der unverfrorene Cem Öztürk hat seine freche Klappe auch auf der Leinwand nicht verloren und sorgt damit für Widerstand beim frustrierten und Johanniskrautkapseln futternden Scheidungskind Lena. "Never change a winning Team" nach dieser Devise drehte Bora Dagtekin Drehbuchautor der ARD-Erfolgsserie die Kinoadaption und erzählt die Entstehungsgeschichte von Schneiders und Öztürks als Multi-Kulti-Family neu. Publikumslieblinge wie die kratzbürstige Josefine Preuß Macho Elyas M'Barek keusches Schwesterherz Pegah Ferydoni Alt-68erin Anna Stieblich und der zurückhaltende "Metin" Adnan Maral toben sich unfreiwillig im Tropenparadies aus. Dabei war doch so ein schöner Urlaubstripp nach Südostasien geplant. Schon im Flugzeug blamiert Mutter Doris das Töchterlein bis auf die Knochen das anschließend neben Testosteronpaket Cem und seiner streng religiösen Schwester die Krise kriegt. Ihre Krise steigert sich ins Unermessliche als die Drei plus einem stotternden Berlin-Griechen nach einer Notwasserung des Fliegers auf einer einsamen Insel stranden. Während das Quartett verbal erst einmal die Keule rausholt sich durch die gefährliche Wildnis schlägt bei "Kannibalen" landet und Chauvi und Jung-Feministin sich bei einer "Friedenspfeife" näherkommen turtelt ihre "Forever-Young"-Mama (vom Surflehrer-Gigolo enttäuscht) mit dem schüchternen türkischen Witwer im luxuriösen Ferienressort. Dagtekin betrachtet in seinem Regiedebüt auf ganz besondere Art das Thema Integration und serviert eine witzig-böse Mischung aus Family Entertainment und Teenage-Comedy mit frechen und pointenreichen Dialogen auch mal unter der Gürtellinie. Unterm Palmenhimmel jagt er den Rest an politischer Korrektheit zum Teufel zieht Emanzipationsgedanken Männlichkeitswahn und übertriebene Religiosität durch den Kakao und pflegt lustvoll jedes Klischee und jedes Vorurteil über Türken und Deutsche sodass jeder Integrationsbeauftragte an seiner Aufgabe (ver-)zweifeln würde. Seine abgedrehten Charaktere beim poppigen Culture-Clash fallen und hauen sich erst einmal auf die Nase bis sie sich akzeptieren. Nicht nur junge Fans der TV-Serie sollten sich hier amüsieren. mk.
So haben sich die Familien Schneider und Öztürk kennengelernt: Nach einer Flugzeugnotlandung stranden ein deutsches Mädchen ein stotternder griechischstämmiger Berliner und ein türkischer Jung-Macho samt keuscher Muslim-Schwester auf einer einsamen Insel. Bis zur Rettung streiten sie sich wie die Kesselflicker schlagen sich durch die Wildnis und testen auf Umwegen die Liebe aus - wie auch die "Forever young"-Mama und der türkische Witwer die von einer Luxusanlage aus Funkkontakt mit ihren Kids halten.
Mit spritzigen Dialogen, einer Portion Frechheit und Unangepasstheit erzählt die Kinoadaption der TV-Serie "Türkisch für Anfänger", das Regiedebüt von Serienschöpfer Bora Dagtekin, die Geschichte der beiden Familien neu. Die Komödie über den Culture-Clash im unberührten Paradies zieht fröhlich und politisch unkorrekt Emanzipationsgedanken, Männlichkeitswahn und übertriebene Religiosität durch den Kakao und macht dabei vor keinem Klischee und Vorurteil halt. Der erfolgreichste deutsche Kinofilm im ersten Halbjahr 2012. (Quelle: mediabiz)
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