François Cluzet (Philippe), Omar Sy (Driss), Anne Le Ny (Yvonne), Audrey Fleurot (Magalie), Clotilde Mollet (Marcelle), Alba Gaïa Bellugi (Elisa), Cyril Mendy (Adama), Salimata Kamate (Fatou), Absa...
VÖ-Datum:
07.09.2012
FSK:
ab 6 freigegeben
Medium:
1x DVD
EAN-Code:
0886919378399
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Features: Audiokommentar Trailer Hörfilmfassung für Sehbehinderte Wendecover
Furioser französischer Erfolgshit über die bewegende Freundschaft zwischen zwei total gegensätzlichen Männern und den Mut zum Leben. Das hat es seit den Sch'tis nicht mehr gegeben: Fünf Mio. Zuschauer stürmten innerhalb von zwölf Tagen in Frankreich die Kinos um diese herzergreifende Tragikomödie zu sehen um zu lachen zu weinen und das ganz große Kinogefühl zu spüren. Diese zwei Männer würden sich normalerweise nie begegnen der eine ist weiß und reich der andere schwarz und arm der eine residiert im vornehmen Pariser Stadtpalais der andere kommt aus der heruntergekommenen Banlieue der eine hat viel verloren der andere hat nichts zu verlieren. Und dennoch werden sie "ziemlich beste" Freunde. Der arbeitslose Driss will nur einen Stempel für die Arbeitslosenunterstützung und bewirbt sich deshalb pro forma als Pfleger beim adeligen Philippe der seit seinem Absturz beim Gleitschirmfliegen vom Hals ab gelähmt ist. Ausgerechnet das unverschämte Großmaul mag der Grandseigneur und bietet ihm den Rund-um-die-Uhr-Job an. Nicht gerade begeistert aber mangels Bleibe nimmt der gerade aus dem Knast Entlassene das Angebot nach einer Bedenkzeit an. Statt mit dem Behindertenauto düsen die beiden bald mit dem Maserati durch Paris rauchen Joints und laden schon mal zwei Prostituierte nicht nur zur Ohrläppchenmassage ein. Dass der Rollstuhl hochgetunt wird versteht sich von selbst. Was sich wie ein unerträglich kitschiges Behindertenmärchen anhört ist bei Olivier Nakache und Eric Toledano eine Reflexion darüber was es heißt nicht mehr die Kontrolle über den Körper zu haben und von der Hilfe Anderer abhängig zu sein Anteilnahme fühlen und sich gegen Mitleid wehren zu müssen. Inspiriert vom Schicksal des Philippe Pozzo di Borgo Ex-Chef der Champagnerfirma Pommery und Abdel Sellou einem jungen Mann aus der Vorstadt erzählt das Regieduo mit viel (Galgen)Humor aber auch mit Ernsthaftigkeit und ohne Larmoyanz Pathos oder einen falschen Ton vom Zusammenprall der Klassen und von der immensen Kraft das Leben zu nehmen so wie es ist. Der feine François Cluzet und der forsche Omar Sy ergänzen sich spielen souverän auf der Klaviatur der Emotionen. "Ziemlich beste Freunde" kann man auch als eine soziale Metapher verstehen auf der einen Seite das alte in seinen Privilegien paralysierte Frankreich auf der anderen ein neues Frankreich dessen Vitalität und Zukunft auf jungen Bürgern mit Migrationshintergrund beruht. Die Weinsteins planen schon ein mögliches Remake des bereits in über 40 Länder verkauften Films. mk.
Der frisch aus dem Knast entlassene Driss bewirbt sich pro forma als Pfleger beim querschnittsgelähmten reichen Erbe Philippe um den Stempel für die Arbeitslosenunterstützung zu bekommen. Gegen jede Vernunft engagiert ihn der reiche Aristokrat weil er spürt dass dieser farbige Junge aus der Banlieue ihm nicht mit Mitleid begegnet. Bald düsen die beiden mit dem Maserati durch Paris rauchen Joints laden schon mal zu einer Orgie ein. Beide respektieren sich und Philippe gewinnt neue Kraft für das was ihm vom Leben bleibt.
Die Erfolgsgeschichte des Filmjahres - mit mittlerweile über 8 Mio. Besuchern in den deutschen Kinos: Von einer wahren Geschichte inspiriert, erzählt die Tragikomödie mit viel (Galgen-)Humor, aber auch mit Ernsthaftigkeit und ohne Larmoyanz, Pathos oder einen falschen Ton von einer Freundschaft, die zwei Menschen das Überleben ermöglicht. Auch eine soziale Metapher auf das alten in Privilegien verhaftete Frankreich und das neue und vitale, das in Zukunft auf junge Einwanderer baut. (Quelle: mediabiz)
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