Unser Schulsystem ist als Relikt des industriellen Zeitalters überholt. Darüber ist man sich einig. Doch neue Konzepte zielen meist auf eine Leistungsgesellschaft ab in der der Schüler zu immer größerer Performance getrimmt wird. Dabei können die Herausforderungen unserer Zeit die politische und wirtschaftliche Unsicherheiten mit sich bringen nur durch die Fähigkeit zum innovativen Denken gelöst werden. Die Dokumentation zeigt wie eindimensionale Denkmuster entstehen und was die Folgen für unsere Gesellschaft sind.
Nach "We Feed the World" und "Let's Make Money" legt der österreichische Regisseur Erwin Wagenhofer den dritten Part seiner gesellschaftskritischen Trilogie vor, dieses Mal über unser marodes Bildungssystem. Er zeigt drastisch auf, wie das kreative und geistige Potenzial der Schüler bereits im Kindesalter systematisch und kontinuierlich minimiert wird. Sein ernüchterndes Fazit: Bei der Geburt sind 98 Prozent aller Menschen hochbegabt. Nach der Schule sind es nur mehr zwei Prozent. Eine alarmierende Dokumentation, die Handlungsbedarf gemahnt. (Quelle: mediabiz)
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