Features: Entfallene Szenen Making of Interviews Featurettes Trailer
Zweite Realverfilmung des Kinderbuch-Bestsellers von René Goscinny und Jean-Jacques Sempé mit einem Schuss Humor à la Jacques Tati. Im Sommer gehört Paris den Touristen für die Einwohner heißt das Zauberwort "Les vacances" die langen Ferien in den Bergen oder am Meer. Genau dieses Urlaubsthema interessierte Laurent Tirard der mit seiner ersten Realverfilmung des Nick-Bestsellers 2009 den erfolgreichsten Film des Jahres mit 5 6 Mio. Zuschauern inszenierte. Das wird der zweiten Auflage schwerlich gelingen aber große Sympathie sollte die charmante Geschichte um den kleinen Nick der mit seinen Eltern und der den Vater nervenden Großmama ans Meer fährt dennoch gewinnen. Am Strand findet der Zehnjährige schnell skurrile Freunde mit denen er allerlei Unsinn anstellt und gerät in einen amourösen Zwiespalt zwischen einem bezopften Mädchen und der Nachbarsfreundin der er in Paris Treue und Liebe versprochen hat. Tirard verneigt sich vor Jacques Tati und dessen legendärem Meisterwerk "Die Ferien des Monsieur Hulot" aus dem Jahre 1953 erinnert an die einstige "Sommerfrische" und die Ferienleichtigkeit der 1950er und 1960er Jahre an die Fantasie eines Jungen der seine eigene Wirklichkeit schafft. Die einzelnen Kurzgeschichten der Bücher verbindet er zu einem Hauptstrang mit mehreren parallel erzählten Handlungskomplexen - Nicks Streiche mit der rauflustigen Clique das manchmal spannungsgeladene Verhältnis zwischen den Eltern die Beziehung des Vaters zum Chef diverse Urlaubsbekanntschaften. Kad Merad mit dem Hemd locker über der Hose und Valérie Lemercier mit einer Art Jacqueline-Kennedy-Frisur mimen erneut Vater und Mutter und stehen diesmal mehr im Vordergrund. Statt Maxime Godard spielt Mathéo Boisselier das aufgeweckte Kind. Das Zeitkolorit in den dominierenden Farben Gelb und Blau stimmt exakt von den Männershorts über den einteiligen Damenbadeanzug bis hin zur schrecklichen Blumentapete und buntem Sonnenschirm sogar die Zeitschriften in denen die Erwachsenen gelangweilt blättern sind original. Da gibt es super-witzige Szenen etwa wenn die formidable Lemercier fast einem italienischen Filmproduzenten und dem Cinecittà-Glamour verfällt dann wieder etwas abgestandene Scherze über schnarchende Schwiegermütter oder Väter die deutschen Nudistinnen kopflos nachlaufen. Der Film beschwört nostalgisch die gute Vergangenheit mit einer vordergründig funktionierenden Ordnung an deren Struktur aber schon fröhlich zur Unterhaltung des Publikums gesägt wird. Zwar ist die pointierte Komik nicht ganz so gut wie beim Vorgänger-Film doch der Esprit von René Goscinny und Jean-Jacques Sempé bleibt erhalten. mk.
Der kleine Nick seine Eltern und die Oma fahren gemeinsam in den großen Ferien ans Meer. Während der Zehnjährige schnell Freunde findet mit ihnen Streiche auf Kosten der Erwachsenen macht und in einen amourösen Zwiespalt gerät verfällt Maman fast den Verführungskünsten eines italienischen Filmproduzenten ist Papa von einer deutschen Nudistin fasziniert und sinniert nebenbei darüber was er auf die Postkarte an seinen Chef schreiben soll. Am Ende des Urlaubs kehren alle zufrieden nach Paris zurück.
Laurent Tirard liefert nach der ersten sehr erfolgreichen Realverfilmung von René Goscinnys und Jean-Jacques Sempés Kinderbuch-Bestseller von 2009 jetzt die charmante Fortsetzung. Er verbindet die einzelnen Kurzgeschichten zu einem erzählerischen Hauptstrang. Mit großer Liebe zum Detail und wunderbarem Zeitkolorit wirft er einen Blick auf die einstige "Sommerfrische" und beschwört nostalgisch die gute Vergangenheit, verbeugt sich vor Jacques Tatis Meisterwerk "Die Ferien des Monsieur Hulot". (Quelle: mediabiz)
Wir empfehlen IhnenFolgende Produkte könnten Sie noch interessieren