Jean Reno (Jean-Louis Schiffer), Arly Jover (Anna Heymes), Jocelyn Quivrin (Paul Nerteaux), Laura Morante (Mathilde Urano), Philippe Bas (Laurent), David Kammenos (Azer Zeki), Didier Sauvegrain...
VÖ-Datum:
10.04.2006
FSK:
ab 16 freigegeben
Medium:
1x DVD
EAN-Code:
0828767435596
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Schon seit langem ist das französische Genrekino eine echte Konkurrenz für Hollywood das auf eigenem Terrain vermehrt die Waffen strecken muss. Ob Fantasy ("Pakt der Wölfe") Action ("Wespennest") oder Thriller ("Die purpurnen Flüsse") - das Publikum entscheidet sich immer öfter für den "Film français". Besonders wenn Urgestein Jean Reno die Leinwand stürmt. Von seinem Charisma können so manche großen Stars aus Übersee nur träumen. Erst recht wenn sein Talent sich mit der Vision des momentan besten und abgründigsten Mystery-Autors vereint. Jean-Christophe Grangé gilt seit dem durchschlagenden Erfolg von "Die purpurnen Flüsse" als einer der heißesten Vorlagen-Lieferanten seine Welten sind Entwürfe einer betörend gefährlichen Phantasie immer dicht an der Realität. Und diesmal spielt er mit der Angst vor dem Verlust der eigenen Identität die in jedem von uns steckt. Drei rothaarige Frauen wurden auf bestialische Weise in Paris ermordet. Die Stadt der Liebe ist nicht wiederzuerkennen als der frisch gebackene Kommissar Paul Nerteaux (Jocelyn Quivrin) wieder eine grausam verstümmelte Frauenleiche aus den Abwasserkanälen zieht. In Sentier dem Türkenviertel wo illegale Einwanderer als Sklaven verkauft werden und die Gewalt explodiert lässt man sich als Anfänger lieber nicht blicken. Also bittet Nerteaux den ehemaligen Kollegen Schiffer (Jean Reno) um Hilfe. Der Ex-Cop kennt das Viertel besser als jeder Sozialarbeiter. Zunächst deutet alles darauf hin dass sich ein grausamer Ritualmörder die Seine-Metropole für seine Schandtaten ausgesucht hat. Aber dann kommen Schiffer Zweifel. Denn die blutigen Spuren führen ins Milieu der türkischen Mafia: Die grauen Wölfe eine Rotte rechtsradikaler Nationalisten deren brutale Organisation wichtige Zentren der Stadt kontrolliert und sie im Würgegriff hält. Das muss auch Politikergattin Anna Heymes (Arly Jover) erfahren die in den Kreisen der schicken Pariser Oberschicht verkehrt. Sie hat panische Angst erkennt plötzlich ihren Mann nicht mehr. Diagnose der Spezialisten: akuter Gedächtnisverlust. Doch als sie auf eigene Faust gegen den Willen ihres Mannes ihre Amnesie überwinden will gelangt sie zu einer furchtbaren Erkenntnis - und wird immer tiefer in den Sog des organisierten Verbrechens gezogen. Regisseur Chris Nahon fulminant und energiegeladen wie schon in "Kiss of the Dragon" schockt mit Hochspannung in unvergesslichen Bildfluten. Was in diesem mysteriösen Actionthriller aber noch mehr unter die Haut geht sind die Fragen die er aufwirft: Was passiert wenn ein anderer die totale Kontrolle über dein Gedächtnis erlangt? Sehen Sie selbst...
In einem Pariser Einwandererviertel ereignen sich drei extrem blutige Morde an rothaarigen Frauen. Der junge Jocelyn Quivrin ermittelt - und zieht den wegen brutaler Methoden zwangspensionierten Ex-Flic Schiffer hinzu. Bald wird klar dass die Terrororganisation "Die Grauen Wölfe" hinter den Taten steckt. Derweil verfolgt man an anderer Stelle der Stadt die Nachforschungen der jungen Anna. Sie wird von seltsamen Visionen heimgesucht und erkennt dass sie früher eine andere Identität und ein anderes Aussehen gehabt haben muss.
"Kiss of the Dragon"-Regisseur Chris Nahon verquickt zwei Erzählstränge um Terror-Bedrohung bzw. falsche und echte Identitäten zu einem überaus düsteren Thriller. Nach fulminantem Beginn verliert sich das optisch vorzüglich gestaltete Werk (Kamera: Michel Abramowicz) leider etwas zu sehr in seinen diversen Haupt- und Nebenplots. Dennoch werden sich Fans von Knurrhahn Jean Reno ("Léon - Der Profi") sowie Anhänger von futuristischen Neo-Noir-Krimis von diesen Wölfen gerne hetzen lassen. (Quelle: mediabiz)
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