Michael Bully Herbig ist unbestritten Deutschlands größter Komiker. Mehr als elf Millionen feierten seine "Winnetou"-Verulkung "Der Schuh des Manitu" mehr als neun Millionen lachten sich über "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1" schlapp beide mit Figuren seiner legendären "bullyparade". Eine Sensation war auch dass Bully die Zuschauer seiner TV-Show abstimmen ließ was als nächstes auf der großen Leinwand laufen sollte. So waren die Abenteuer der tollkühnen Raumfahrer der erste demokratisch gewählte Film der Welt. Als sie das Rennen vor dem romantischen Kaiserpaar machten witterte die Fangemeinde der Sissi-Sketche eine Verschwörung. Um einer Revolution vorzubeugen entschloss sich Bully nach der "(T)Raumschiff"-Premiere als nächstes die Geschichte der Kaiserin der Herzen ins Kino zu bringen. Selbstredend kann er sich bei der Parodie auf den Heimatfilm der 50er und ganz speziell des "Sissi"-Mythos auf sein bewährtes Team verlassen das den Figuren die Stimmen leiht. Lissi (gesprochen von Bully) und ihr Franz leben den Traum der österreichischen k.u.k.-Monarchie die eine satte Sammlung Märchenschlösser aufbietet von denen selbst Prunkkönig Ludwig II verzückt gewesen wäre. Zum Kaiserwalzer regiert das Paar sehr lässig "paniert" dreimal täglich durch den Park von Schloss Schöngrün und vertreibt sich die Zeit mit Mozartkugel-Golfen und Alpenhorn-Romantik - es ist schließlich Bullys bisher zärtlichster Film! Ungemach droht als ein zotteliger Yeti Lissi bei einem Tanzcabaret entführt. Ein unerhörter Skandal! Gatte Franz und sein chronisch gestresster Feldmarshall können nicht verhindern dass die junge Kaiserin in den tiefen Wäldern verschwindet. Ausgerechnet - denn dort verstecken sich die Freischwimmer und abtrünnige Nudisten transpirieren gemeinsam mit den Partisanen. Da braucht es schon mehr als ein kaiserliches Navigationssystem für Pferdekutschen um die Verschleppte wiederzufinden. Aber der tapfere Franz weiß in dieser Romantic-Action-Drama-Kitsch-Komödie mit fast keinen Tierchen ganz genau was zu tun ist. Über all der Leichtigkeit und Heiterkeit könnte man komplett vergessen wie viel Schweiß und Kraft der Film gekostet hat. Dazu drei Jahre offizieller und mindestens 13 Jahre gefühlter Lebenszeit des Regisseurs.
Die österreichische Kaiserin Lissi und ihr geliebter Franz werden an ihrem Turteltag während der Striptease-Vorführung auseinander gerissen. Der Yeti hat sich aus dem weiten Himalaya auf den Weg ins Alpenland gemacht und entführt nun das schönste Mädchen der Welt um sie dem Teufel für sein Leben zu verkaufen. Nicht nur Franz versucht seine Holde zurück zu bekommen. Auch ein Kammer- bzw. Kopfgeldjäger-Duo setzt sich auf die Spur des Yeti der mit Hilfe Lissis Zuflucht beim bayerischen König Ludwig sucht.
Nachdem er mit "Der Schuh des Manitu" und "(T)Raumschiff Surprise" kommerziell Maßstäbe setzte, wagt sich Michael Bully Herbig mit seinem dritten auf Sketchen seiner Comedy-Serie "bullyparade" basierenden Spaß filmisch auf Neuland. Gags und Humor waren bei dieser Persiflage auf die "Sissi"-Filme nicht genug, er realisierte seine wilde Abenteuerhatz als CGI-Animationsfilm, der technisch so gut gelungen ist, dass er sich nicht neben Pixar verstecken braucht. War wie zu erwarten ein Hit im Kino. Auf Video wird's nicht schlechter laufen. (Quelle: mediabiz)
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