Darsteller: Letekidan Micael (Awet) Solomie Micael (Freweyini) Seble Tilahun (Ma'aza) Daniel Seyoum (Mike'ele) Mekdes Wegene (Amrit) Samuel Semere (Haile)
Produktion: Andreas Bareiss
Produktionsland: Deutschland/Österreich
Produktionsjahr: 2008
Genre: Drama
Spieldauer: 88 Minuten
Sprache: Deutsch DD 5.1/Tigrinya DD 5.1
Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1
Bildformat: 1:1 85/16:9
Format: DVD
Medium: DVD
System: DVD
Features: Interview Making of
Das aufgeweckte nordafrikanische Mädchen Awet (Letekidan Micael) wird von einer älteren Schwester aus der Kloster-Schule geholt und nach Hause ins eritreische Rebellengebiet gebracht. Der großmäulige Vater übergibt die beiden der Befreiungsarmee einem wirren Haufen mit diffusen ideologischen Zielen. Während Klein-Awet sich erst einmal mit dem Holzgewehr begnügen muss "darf" die Schwester von Anfang an mit geladener Waffe in den Kampf ziehen. Die bei Nonnen erzogene Zehnjährige hält ihr Mundwerk nicht im Zaum stellt unbequeme Fragen und nimmt auch schon mal - ganz Pazifistin - die Munition aus der Waffe. Wenn sie Tote im Wasser entdeckt unterscheidet sie nicht zwischen Freund und Feind betrachtet sie als Menschen gleicher Abstammung die sogar noch die gleichen schwarzen Plastiksandalen tragen. Luigi Falorni zeichnet eine etwas schlichte Mischung aus Militär- und Feriencamp die wirklichen Horrorerfahrungen wie Missbrauch innere Verwahrlosung und äußere Verrohung bleiben ausgespart wie auch mögliche Verbindungen zu konkreten Ereignissen oder Personen.
Awet wird von ihrer älteren Schwester aus der Klosterschule geholt und nach Hause ins Rebellengebiet von Eritrea gebracht. Der Vater übergibt die beiden der Befreiungsarmee einem wirren Haufen mit diffusen ideologischen Zielen. Während Klein-Awet sich erst einmal mit dem Holzgewehr begnügen muss darf die Schwester von Anfang an mit geladener Waffe in den Kampf ziehen. Die bei Nonnen erzogene Zehnjährige hält ihr Mundwerk nicht im Zaum stellt unbequeme Fragen und nimmt auch schon mal die Munition aus der Waffe.
Nach "Die Geschichte vom weinenden Kamel" formt Luigi Falorni aus der Vorlage eine anrührende Geschichte über Kindersoldaten aus der Perspektive eines kleinen Mädchens frei nach dem Bestseller der deutsch-eritreischen Sängerin Senait G. Mehari. Dabei spart er mit drastischen Szenen und sucht die Poesie im alltäglichen Schrecken, ohne das erschütternde Thema nachhaltig zu durchdringen, was dem handwerklich beachtlich realisierten Drama ein wenig die erhoffte Durchschlagskraft raubt. (Quelle: mediabiz)
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