Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen

Cover - Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen
Regie:
Margarethe von Trotta
Darsteller:
Barbara Sukowa (Hildegard von Bingen), Heino Ferch (Mönch Volmar), Hannah Herzsprung (Novizin Richardis), Alexander Held (Abt Kuno), Lena Stolze (Jutta), Sunnyi Melles (Richardis Mutter), Paula...
VÖ-Datum:
06.05.2010
FSK:
ab 12 freigegeben
Medium:
1x DVD
EAN-Code:
4010324027467
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  • Titel: Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen
  • Interpret: Barbara Sukowa/Heino Ferch
  • Regie: Margarethe von Trotta
  • Darsteller: Barbara Sukowa (Hildegard von Bingen) Heino Ferch (Mönch Volmar) Hannah Herzsprung (Novizin Richardis) Alexander Held (Abt Kuno) Lena Stolze (Jutta) Sunnyi Melles (Richardis Mutter) Paula Kalenberg (Klara) Mareile Blendl (Jutta von Sponheim) Stella Holzapfel (Hildegard als Kind) Annemarie Düringer (Äbtissin Tengwich) Devid Striesow (Friedrich Barbarossa)
  • Produktion: Markus Zimmer
  • Produktionsland: Deutschland
  • Produktionsjahr: 2009
  • Genre: Drama / Historienfilm
  • Spieldauer: 107 Minuten
  • Sprache: Deutsch DD 5.1/Deutsch DD 2.0
  • Untertitel: de
  • Ton: Dt. DD 2.0 Dt. DD 5.1
  • Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1
  • Bildformat: 1:2 35/16:9
  • Format: DVD
  • Medium: DVD
  • System: DVD
  • Features: Audiokommentar Interviews Bildergalerie B-Roll Teaser Trailer

  • Margarethe von Trotta bleibt ihrer Vorliebe für klare Frauenporträts treu und zeichnet die titelgebende Seherin Heilkundige und Komponistin als moderne kämpferische Frau. Mit dem ersten Millenniumswechsel eröffnet Margarethe von Trotta ihren 14. Kinofilm. Gläubige haben sich in einer einfachen Kapelle versammelt und erwarten betend und weinend den Untergang der Welt. Kerzen tauchen den Raum in flackerndes Licht. Die Leinwand wird schwarz - und dann geht die Sonne doch wieder auf. Die Menschen schöpfen Hoffnung danken dem Allmächtigen. Eine klug erläuternde Szene die die Stimmung jener Zeit zwischen Glauben und Aberglauben wohl recht präzise wiedergibt. Rund ein Jahrhundert später wird die aus einer Adelsfamilie stammende Hildegard geboren. Als Achtjährige kommt sie ins Benediktinerkloster Disibodenberg. Abt Kuno (Alexander Held) führt an diesem Ort des Schweigens und Gehorsams ein strenges Regime übergibt das Kind der Obhut Jutta von Sponheims (Mareile Blendl). Der Magistra wächst das aufgeweckte Mädchen schnell ans Herz sie fördert dessen musikalische Begabung und gibt ihm all ihr Wissen weiter. Ganz geradlinig entwickelt Autorin von Trotta ihre Leinwandbiografie. Starke Frauen sind bevorzugt ihr Thema "Rosa Luxemburg" etwa oder die wenig verklausulierte Gudrun Ensslin ihres Venedig-Siegers "Die bleierne Zeit" (1981). Ihre Heldinnen stehen im Widerspruch zu ihrer Zeit Politisches und Privates sind untrennbar miteinander verbunden. Sie sind energisch und durchsetzungsfähig selbstbestimmt und mutig. Wie Hildegard die frühe Feministin die nach dem Tod der Mentorin ihrem Vertrauten dem Mönch Volmar (Heino Ferch) gesteht dass sie seit früher Kindheit Visionen hat und Nachrichten von Gott empfängt. Womit das Drama in "Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen" Einzug hält. Eine Frau die vorgibt Gott näher zu sein als die Männer - das war selbst 200 Jahre vor Einsetzen der Inquisition lebensgefährlich. Doch kaum hat Hildegard sich "geoutet" bezieht sie auch Stellung stellt sich ihrer Berufung unbeirrbar. Barbara Sukowa Lieblingsschauspielerin und "Geistesverwandte" von Trottas reckt das Kinn vor und kämpft. Sie geht in ihrer Rolle auf versteht es trotz Nonnentracht zu strahlen das Charisma von Bingens sichtbar zu machen. Während sich die Filmemacherin mit ihrer Regie zurücknimmt alles Laute meidet unauffällig und ruhig inszeniert. Die Dinge passieren im Off werden im Dialog erläutert. Innen ist der bevorzugte Handlungsort karge Klöster - gedreht wurde unter anderem in Maulbronn und Eberbach - mit schlicht eingerichteten funktionalen Räumen. Axel Block verwendet kaum künstliches Licht seine atmosphärischen Bilder sind blau und schwarz dunkel wie die Zeit mit ihren winzigen Fenstern und wuchtigen Mauern. Nur ganz selten geht der Film nach draußen und gibt den Blick frei. Beispielsweise wenn die Äbtissin und Naturheilkundlerin allen Widerständen zum Trotz 1150 das Frauenkloster Rupertsberg durchsetzt und mit ihren Schwestern auf die Baustelle mitten im Wald zieht. Dort feiert man nach Einzug auch mit einem Singspiel aus Hildegard von Bingens Feder. Sie war eine Frau für die Moderne - was auch die derzeitig stattfindende Renaissance ihrer Musik belegt. geh.

    Als Achtjährige kommt die aus einer adeligen Familie stammende Hildegard ins Benediktinerkloster Disibodenberg. Dort wächst sie unter der Obhut Jutta von Sponheims auf die sie unter anderem Heilkunde lehrt und auch ihre musikalische Begabung fördert. Als Hildegard als Erwachsene gesteht Visionen von Gott zu haben sind die Kirchenoberen entsetzt betrachten sie als Ketzerin. Doch Hildegard lässt sich nicht beirren. So setzt sie den Bau des Frauenkloster Rupertsberg durch.

    Margarethe von Trotta bleibt ihrer Vorliebe für klare Frauenporträts treu und zeichnet die titelgebende Seherin, Heilkundige und Komponistin als moderne kämpferische Frau. Barbara Sukowa, Lieblingsschauspielerin von Trottas, geht in der Titelrolle auf, versteht es trotz Nonnentracht zu strahlen, das Charisma von Bingens sichtbar zu machen, während sich die Filmemacherin mit ihrer Regie zurücknimmt, alles Laute meidet, unauffällig und ruhig inszeniert. Zusammen mit Axel Blocks atmosphärischen Bildern lockte das über 500.000 Zuschauer ins Kino.
    (Quelle: mediabiz)
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