Das Kabinett des Dr. Parnassus

Cover - Das Kabinett des Dr. Parnassus
Regie:
Terry Gilliam
Darsteller:
Heath Ledger (Tony), Johnny Depp (Imaginarium Tony #1), Jude Law (Imaginarium Tony #2), Colin Farrell (Imaginarium Tony #3), Christopher Plummer (Dr. Parnassus), Andrew Garfield (Anton), Verne J....
VÖ-Datum:
01.07.2010
FSK:
ab 12 freigegeben
Medium:
1x Blu-ray Disc
EAN-Code:
4010324037480
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  • Titel: Das Kabinett des Dr. Parnassus
  • Interpret: Heath Ledger/Johnny Depp
  • Regie: Terry Gilliam
  • Darsteller: Heath Ledger (Tony) Johnny Depp (Imaginarium Tony #1) Jude Law (Imaginarium Tony #2) Colin Farrell (Imaginarium Tony #3) Christopher Plummer (Dr. Parnassus) Andrew Garfield (Anton) Verne J. Troyer (Percy) Lily Cole (Valentina) Tom Waits (Mr. Nick) Mark Benton (Dad) Simon Day (Inspector) Johnny Harris (Polizist)
  • Produktion: Amy Gilliam
  • Produktionsland: Frankreich/Kanada
  • Produktionsjahr: 2009
  • Genre: Fantasy
  • Spieldauer: 122 Minuten
  • Sprache: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA
  • Ton: Dt. DTS-HD Master Audio 5.1 Engl. DTS-HD Master A
  • Mehrkanalton: dts HD 5.1 MA
  • Bildformat: 1:1 85/1080p
  • Format: Blu-ray Disc
  • Medium: Blu-ray Disc
  • System: Blu-ray Disc
  • Features: Entfallene Szenen Featurettes Interview Bio- und Filmografien

  • Ein würdiges und wildes Denkmal: Terry Gilliam lässt seinen Star Heath Ledger in seiner allerletzten Rolle glänzen in einer Freakshow deren Fertigstellung durch den Einsatz von Johnny Depp Jude Law und Colin Farrell erst möglich wurde. Terry Gilliam Ur-Monty-Python und seit den Achtzigerjahren einer der fantasievollsten Filmemacher mit unverkennbar eigener Vision ist Gegenwind bei seinen Projekten gewohnt. Bücher lassen sich füllen über seine Kämpfe mit Studios Budgets und den Gewalten der Natur. "Brazil" wurde vom Studio verhunzt und konnte nur durch Unterstützung der Filmkritik gerettet werden "Münchhausen" war ein außer Kontrolle geratenes Desaster "The Man Who Killed Don Quichote" musste nach Verletzung des Hauptdarstellers und verheerenden Unwettern abgesagt werden "Brothers Grimm" erwies sich als Dauerkampf mit den Weinstein-Brüdern und zehrte so sehr an den Nerven Gilliams dass er sich mit seinem düstersten und bittersten Film "Tideland" von der traumatischen Erfahrung befreien musste. "The Imaginarium of Doctor Parnassus" war zunächst als Neuanfang gedacht ein ganz purer Gilliam-Film mit Elementen aus "Time Bandits" "Brazil" "Münchhausen" und "König der Fischer" einer jener morbiden Freiflüge der Fantasie voller Romantik und Traummotiven wie sie außer ihm bestenfalls noch Tim Burton bewerkstelligen kann - und entpuppte sich als sein bislang schlimmster Albtraum als im Januar 2008 mitten während der Dreharbeiten sein Star Heath Ledger der für Gilliam bereits in "Brothers Grimm" gespielt hatte verstarb und das Projekt lange Zeit auf der Kippe stand. Ohne angesichts der Tragödie zynisch klingen zu wollen: Vom Pech verfolgt zu sein kann sich als Glücksfall erweisen. Je schlimmer die Umstände desto mehr wird Gilliams Kreativität entfacht. Und hier übertrifft er sich selbst: Unterstützt von Johnny Depp Jude Law und Colin Farrell die in der Not eine helfende Hand reichten konnte der Regisseur seinen Film dank eines verwegenen Handlungskniffs retten: Dreimal steigt die Hauptfigur Tony der von der fahrenden Truppe des Doctor Parnassus mit einem Strick um den Hals von einer Londoner Brücke hängend gerettet wird und sich aufgrund seiner Gedächtnislücken den Gauklern anschließt durch einen Spiegel auf der Bühne jedes Mal taucht er auf der anderen Seite als einer der anderen Schauspieler in einem neuen grotesken Universum auf das "Alice im Wunderland" alle Ehre bereiten würde. Der Effekt ist verblüffend die Illusion perfekt zum einen weil es gelungen ist Depp Law und Farrell ungemein ähnlich sehen zu lassen zum anderen weil offenkundig genug Material mit Ledger gedreht worden war um die Geschichte in unserer Welt auch tatsächlich funktionieren zu lassen. Nur kleinere Holperer lassen sich konstatieren doch sie fügen sich insgesamt homogen ins Gesamtbild dieses wilden Films der sich keine Sekunde um Realität und Logik schert aber einen mit seinen intensiven Bildern sofort gefangen nimmt. Um einen Faustischen Pakt geht es zwischen dem tausendjährigen Parnassus und dem Mr. Nick genannten Teufel den Tom Waits spielt als sei er einer seiner torkelnden Songs aus dem "Rain Dogs"-Album um ewiges Leben und um die Rettung von Parnassus Tochter Valentina von Supermodel Lily Cole als nahe Verwandte der Figur von Sarah Polley in "Münchhausen" dargestellt: Um sie nicht an ihrem 16. Geburtstag an den spielsüchtigen Nick zu verlieren muss der Wunderzauberer fünf Seelen gewinnen die sich auf seine alternative Welt jenseits des Spiegels einlassen. Es ist ein Rennen gegen die Zeit mit Tony als Joker und Gilliam gestaltet es als gnadenlos überzeichnete Freakshow mit gewohnt schrägen Kamerawinkeln und verzerrten Bildern um dem Zuschauer bisweilen buchstäblich den Boden unter den Füßen wegzureißen. Egal wie monströs der Film mit seiner Besessenheit mit Verfall Schmutz und Vergänglichkeit auch ist er ist immer faszinierend zum einen wegen dem charismatischen und bisweilen gotterbärmlich aussehenden Ledger aber auch weil es eine so bittere wehmütige und beständig verzweifelte Ballade geworden ist als würde der ewige Don Quichote des Kinos selbst langsam so müde werden wie es der von Christopher Plummer mit unendlicher Wehmut gespielte Titelheld längst ist. Vielleicht bedarf es ja auch nur eines Deals mit dem Leibhaftigen um das Imaginarium des Doktor Gilliam noch lange lebendig zu halten. ts.

    Doctor Parnassus mehrere tausend Jahre alt bereist die Welt mit seinem Imaginarium. Parnassus trägt ein dunkles Geheimnis in sich: Seine Unsterblichkeit verdankt er einem Pakt mit dem Teufel Mr. Nick. Später wandelt ein verliebter Parnassus den Handel um: Jetzt will er wieder jung sein um seine Liebe gewinnen zu können. Dafür verspricht er dass sein Erstgeborenes an seinem 16. Geburtstag in den Besitz von Mr. Nick übergeht. Als der anreist um Parnassus' Tochter Valentina einzufordern lässt er sich auf einen weiteren Pakt ein.

    Ausgehend von einem "Faust"-Motiv lässt Terry Gilliam in dieser fiebrigen Fantasy-Extravaganz seiner überbordenden Vorstellungskraft wieder freien Lauf. Das Ergebnis ist ein visuell berauschender Trip, der eine ebenso zutiefst romantische wie verzweifelte Weltsicht offenbart. Mitten während der Dreharbeiten verstarb Hauptdarsteller Heath Ledger. Der Film konnte nur mit Hilfe eines dramaturgischen Kniffs und des selbstlosen Einsatzes von Johnny Depp, Colin Farrell und Jude Law fertiggestellt werden. Starpower ist also garantiert.
    (Quelle: mediabiz)
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