Der dreizehnjährige Chen (Vladimir Volov) ist Sohn eines israelischen Vaters und einer russischen Mutter. Die Familie lebt in Ashdod einer Stadt die geprägt ist durch kulturelle Konflikte zwischen russischen Einwanderern und Israelis. Auch in Chens Familie wird viel und lautstark gestritten dabei steht Chen immer zwischen den Fronten. So auch als sein Vater den Hochzeitstag vergisst und Chen seine Mutter zum Tanzen ausführt. Dort beobachtet er durch seine Kamera Natalie (Valeria Voevodin) die selbstvergessen vor einem Spiegel Tanzschritte übt. Chen verliebt sich auf den ersten Blick in das Mädchen. Um sie zu gewinnen meldet er sich in ihrem Tanzkurs an. Doch Natalie hat bereits einen festen Tanzpartner und Chen wird die eigenwillige Sharon für den großen Tanzwettbewerb an die Seite gestellt. Dabei lernt Chen sehr schnell dass Tanzen nicht nur etwas mit Schritten sondern auch mit Hingabe zu tun hat.
Der 13-jährige Chen muss sich die Streitereien seiner Eltern einer Russin und eines Israeli anhören - kein Wunder dass er der Liebe skeptisch gegenüber steht. Um davor zu flüchten und das von ihm angehimmelte Mädchen Natalie zu beeindrucken beginnt er einen Tanzkurs bei Yulia und Roman die ihrerseits Probleme in ihrer Beziehung haben. Doch Hen bekommt nicht Julia sondern der bislang im Kurs auf sich allein gestellte Sharon als Tanzpartnerin zugeteilt die sich als fest zupackend erweist.
Einer der wenigen israelischen Filme, die es in den letzten Jahren in die deutschen Kinos geschafft haben: Mit einigem Charme und einem guten Auge entführt Eitan Anner in seinem sympathischen Coming-of-Age-Drama in die Nöte und Sorgen des Erwachsenwerdens, beleuchtet aber auch auf subtile Weise das Leben der erwachsenen Figuren in der Geschichte. Das hat bisweilen den nötigen Schmiss, behandelt aber auch ein Thema, das dem Videothekenpublikum nur bedingt auf den Nägeln brennen wird. Arthouse-Fans werden zugreifen. (Quelle: mediabiz)
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