Ihre beiden letzten Alben "Coma Chameleon" (2008) und "The Long Way Home" (2010) veröffentlichten die Donots komplett in Eigenregie auf ihrem eigenen Label Solitary Man. Damit bauten sie ihre Fangemeinde kontinuierlich aus. "Wake The Dog" erscheint nun mit 14 hymnischen Rocksongs bei Universal Music. Beweisen muss sich das Quintett aus Ibbenbüren in Nordrhein-Westfalen um die Brüder Ingo (Gesang) und Guido Knollmann (Gitarre) schon lange nichts mehr. Die Donots ließen sich seit ihrer Gründung 1993 durch keine Widrigkeiten unterkriegen und gingen stets konsequent ihren Weg. Der führte sie schließlich zu ihrem neunten Album das man getrost als ihr bisher bestes loben muss dem es an nichts mangelt. Denn hier präsentiert sich die Band zu deren fester Besetzung neben den Knollmann-Brüdern noch Gitarrist Alex Siedenbiedel Bassist Jan-Dirk Poggemann und Schlagzeuger Eike Herwig gehören in bestechender Form. Die Platte enthält hochemotionale und elektrisierende Rocksongs wie zum Beispiel das hymnische Titelstück und den angenehm deutlich an The Clash erinnernden Track "Born A Wolf". Die Donots halten zwar auch diesmal konsequent am Punkethos fest erweisen sich darüber hinaus jedoch als höchst versierte und mit allen Kniffen bestens vertraute Songwriter die ein besonderes Gespür für unwiderstehliche Hooklines haben. Besonders deutlich wird das bei Songs wie "You Got It" oder dem nicht weniger eleganten mit einer klassischen Popmelodie ausgestatteten Stück "I Don't Wanna Wake Up". Weitere Höhepunkte sind der Titel "You're So Yesterday" der ebenfalls eine tiefe Verbeugung vor The Clash ist sowie die absolut hitverdächtige Nummer "Into The Grey". Norbert Schiegl
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