Mit dem Song "Easy" und dem gleichnamigen Mixtape avancierte der bis dahin weitgehend unbekannte Rapper aus einem Vorort von Stuttgart 2011 zum Aushängeschild einer neuen HipHop-Generation. Auf seinem Debütalbum überzeugt Cro mit einer Mixtur aus lässigen Beats eingängigen Popmelodien und humorvollen Reimen. Schon im Alter von 13 Jahren begann Cro damit seine ersten eigenen Beats zu produzieren und Songs zu schreiben. Kein Wunder dass er auf seinem Debütalbum erstaunlich abgeklärt klingt. Der Rapper und Produzent bleibt seiner musikalischen Linie zwischen Rap und Pop ("Raop") die er bereits auf den Mixtapes "Meine Musik" und "Easy" verfolgt hat konsequent treu und vermischt in Stücken wie "King Of Raop" und "Geile Welt" nach Lust und Laune die unterschiedlichsten Stilelemente und dementsprechend abwechslungsreich klingen die 13 Tracks. Cro den Jan Delay "die Zukunft des deutschen HipHop" nannte reagiert erstaunlich unverkrampft auf die große Erwartungshaltung: Sein Debütalbum für das Stuttgarter Independent-Label Chimperator zeichnet sich vor allem durch seine Lockerheit aus. Der Rapper besticht in Songs wie "Meine Zeit" und "Nie mehr" mit tiefenentspannten Reimen und Ohrwurm-melodien. Wer dachte Cro hätte sein Pulver mit dem Hit "Easy" schon verschossen der wird von der durchgehend hohen Qualität der Tracks auf "Raop" überrascht sein. Mit "Raop" gibt Cro der oft unter Humorlosigkeit leidenden deutschen HipHopszene die lange Zeit schmerzlich vermisste Leichtigkeit zurück. An der Nahtstelle zwischen Pop und HipHop agiert derzeit jedenfalls niemand überzeugender als Cro. Norbert Schiegl
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