Einfallsreichtum statt Einheitskost - Als Mitglied der amerikanischen HipHop-Formation The Fugees avancierte die 23jährige Künstlerin innerhalb von vier Jahren zu einer der erfolgreichsten und außergewöhnlichsten Sängerinnen der 90er Jahre. Auf "The Miseducation Of Lauryn Hill" ihrem Solodebüt bezaubert Lauryn Hill mit 14 facettenreichen Songs. Die Grammy Award-Gewinnern läuft auf ihrem ersten eigenen Album zu künstlerischer Hochform auf. Statt sich auf fremde Hilfe und Unterstützung zu verlassen komponierte produzierte und arrangierte Lauryn Hill "The Miseducation Of Lauryn Hill" im Alleingang. Kein Wunder daß die vielschichtig arrangierten und instrumentierten Stücke wie aus einem Guß klingen. Wer deshalb allerdings musikalische Einheitskost erwartet der wird positiv überrascht sein wie geschickt es ihr in Stücken wie "Superstar" und "I Used To Love Him - eingespielt mit der Soul-Sängerin Mary J. Blige - gelingt für Spannung zu sorgen. Die 14 Songs sprühen über vor kompositorischem Witz und Einfallsreichtum. Lauryn Hill verarbeitet in Tracks wie "When It Hurts So Bad" und der Single "Doo Wop (That Thing)" gekonnt Zitate aus der schwarzen Musikgeschichte der letzten 40 Jahre - von Jazz über Blues und Gospel bis hin zu klassischem Motown-Soul - und mischt sie mit modernen Dancefloor-Sounds und HipHop-Beats. Das Ergebnis ist einzigartig. Besonders Nummern wie "Forgive Them Father" ein mit Reggae-Elementen angereicherter Titel und das hypnotische "To Zion" bei dem Carlos Santana mit seiner Gitarre unüberhörbare Akzente setzt bleiben sofort im Ohr des Hörers haften. Bester Track ist jedoch der Titel "Welcome Back" in dem Lauryn Hill unterlegt von einer einfühlsamen Melodie die Geschichte ihres bisherigen Lebens erzählt. Mit "The Miseducation Of Lauryn Hill" setzt sie einen weiteren Glanzpunkt in ihrer noch kurzen Karriere.
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