Ein Königreich blüht wieder auf Mit seinem bestem Album seit "Bad" aus dem Jahr 1987 arbeitet der King Of Pop wieder an einer Vision die ihn künstlerisch wie kommerziell auf der Höhe der Zeit zeigt. Diesmal hat Michael Jackson ein Werk vorgelegt das trotz extrem aufwändiger Produktion nicht in Effekthaschereien zerfasert ist denn Musik und Arrangements stehen im Vordergrund. Gleich mit den ersten drei Songs die allesamt um spartanische wie harte Beats gebaut sind und mit Gast-Rappern aufwarten geht der 43-Jährige mit einer ungewohnten Aggressivität vor. Diese setzt sich in "Privacy" fort in dem Jackson mit Presse und Öffentlichkeit abrechnet. Mit harten Gitarren-Sounds arbeiten "2000 Watts" und "Shout" während Santanas markante Latin-Einwürfe "Whatever Happens" veredeln. Die Spuren eines weicheren R'n'B-Einflusses ziehen sich indes durch die anderen Tracks. Hier überzeugt vor allem "Heaven Can Wait" mit einem Streicher-Meer und einer an den Titeltrack des "Off The Wall"-Albums erinnernden Bassfigur. Das von R. Kelly produzierte "Cry" zählt zu den melodischen Höhepunkten der CD auf der Jackson weitestgehend auf gesangliche Manierismen verzichtet und mal sensibel mal expressiv sein Königreich neu belebt.
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