Mit ihrem zweiten Album innerhalb von sechs Monaten setzt die Metal-Band aus den USA unter der Regie von Rick Rubin erneut Maßstäbe Dass eine Band innerhalb eines Kalenderjahres zwei komplette Studioalben veröffentlichte gehörte schon seit den frühen Tagen der Punk- und New-Wave-Szene Ende der siebziger Jahre eigentlich der Vergangenheit an. System Of A Down beleben mit "Hypnotize" nicht nur diese alte Tradition wieder sie stellen dem im Mai 2005 erschienen Vorgängeralbum "Mezmerize" einen mehr als ebenbürtigen Nachfolger zur Seite der nicht weniger komplex und energiegeladen klingt. Die Formation um Sänger Serj Tankian und Gitarrist Daron Malakian hat sich mit den zwölf neuen Tracks wieder einmal selbst übertroffen. Mit dem letzten Song auf "Hypnotize" "Soldier Size" schließt sich ein Zyklus der auf "Mezmerize" mit dem "Soldier Side Intro" begann. System Of A Down nehmen in ihren Tracks auch diesmal wieder deutlich Bezug auf aktuelle Geschehnisse vom Irakkrieg bis hin zur anhaltenden Diskussion was eigentlich der Begriff Demokratie in Zeiten wie diesen noch bedeutet. So gesehen ist "Hypnotize" eine hochpolitische Platte der es nicht an inhaltlicher Sprengkraft fehlt. System Of A Down nehmen kein Blatt vor den Mund wenn es darum geht auf Zustände hinzuweisen die ihrer Meinung nach dringend geändert werden müssen - siehe Songs wie "Stealing Society" oder "Vicinity Of Obscenity". Produziert hat das Album erneut Rick Rubin der mit seiner Erfahrung dafür sorgt dass alle Stücke die nötige Durchschlagskraft entwickeln und sich System Of A Down nicht eine Sekunde lang verzetteln.
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