Das Duo aus England setzt auch auf seinem fünften Album weitgehend auf bewährte Sounds. Goldfrapp treten mit "Head First" trotzdem nicht auf der Stelle und liefern neun ungemein lebendige Electro-Pop-Hymnen ab gewürzt mit einer Prise Disco. Alison Goldfrapp und ihr musikalischer Partner Will Gregory sind nicht unbedingt bekannt für zügellose Experimentierfreudigkeit. Seit ihrem vor zehn Jahren veröffentlichten Debütalbum "Felt Mountain" bewegt sich das Duo mit gleichbleibender Eleganz zischen den musikalischen Eckpunkten Pop und Electro. Von künstlerischer Stagnation kann nach einem Jahrzehn weiterhin keine Rede sein was Goldfrapp mit "Head First" einmal mehr eindrucksvoll untermauern. Auf einen Produzenten haben die beiden verzichtet und alles in Eigenregie eingespielt. Mit ihrem fünften Album steuern Goldfrapp auf einen neuen Karrierehöhepunkt zu. Nie zuvor haben die Songs des Duos Song verführerischer und eingängiger geklungen als auf "Head First". Bereits der Opener "Rocket" unterlegt von einem pumpenden Discobeat überzeugt mit einer unwiderstehlichen Melodie. In absoluter Hochform präsentiert sich Goldfrapp aber auch auf beim der Nummer "Alive" die sogar ein wenig an die schwedischen Pop-Großmeister von Abba erinnert sowie dem Titelsong "Head First" einer mit verführerischen Gesangsrefrains veredelten Midtempo-Ballade. Norbert Schiegl
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