1998 riefen Damon Albarn von der Gruppe Blur und der Comiczeichner Jamie Hewlett die Cartoon-Band ins Leben. Fünf Jahre nach ihrem letzten Album "Demon Dayz" melden sie sich nun mit ihrem dritten Streich zurück. Mit "Plastic Beach" legen 2D Murdoc Niccals Noodle und Russel Hobbs ihr bisher vielschichtigstes Werk vor. Auch diesmal kann sich die Gästeliste wieder sehen lassen die die Gorillaz auf die Beine stellten: Für ihr drittes Album verpflichteten sie erneut eine illustre Schar von Rappern Musikern und Künstlern - allen voran Snoop Dogg Mos Def Soul-Legende Bobby Womack Mark E. Smith (The Fall) Lou Reed und die beiden ehemaligen Mitglieder von The Clash Mick Jones und Paul Simonon die erstmals seit 25 Jahren wieder gemeinsam auf einem Song ("Plastic Beach") zu hören sind. Zudem arbeitete die Band bei den Aufnahmen noch mit dem National Orchestra Of Arabic Music und dem aus Chicago stammenden Hypnotic Brass Ensemble zusammen. Dementsprechend vielschichtig klingen die 16 Tracks in denen die Gorillaz einen weiten stilistischen Bogen spannen - von klassischen Softpop-Elementen ("Empire Ants") über Grimeund HipHop-Anleihen ("White Flag") bis hin zu Nummern wie "Glitter Freeze" die mit pumpenden Dancefloor-Beats ausgestattet ist und bei der Mark E. Smith von The Fall wieder eine seiner unvergleichlichen Sprechgesangseinlagen abliefert. Zu den auffälligsten Stücken zählt neben der gelungenen Zusammenarbeit mit Lou Reed bei "Some Kind Of Nature" vor allem die Single "Stylo" die mit Hilfe von Rapper Mos Def und Bobby Womack eingespielt wurde. Norbert Schiegl
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