Gute Crossover-Musik braucht gute Musiker das weiß keiner besser als der erfolgsverwöhnte Geiger David Garrett - Wunderkind Absolvent der Juilliard School in New York Model und Plattenmillionär. Mit seinem neuesten Coup dem Album "Rock Symphonies" verfolgt er diesen Anspruch konsequent um ein möglichst breit gefächertes Publikum zu erreichen. Die Musik ist opulent und klanggewaltig egal ob es sich um druckvolle Balladen und Rockhymnen der 80er-Jahre oder um mitreißende Themen aus der klassischen Musik handelt. Garrett spielt die Songs wie "Smells Like Teen Spirit" von Nirvana oder "Walk This Way" von Aerosmith mit Geige und Orchester nicht einfach nur nach sondern arrangiert sie mit Hilfe von Franck van der Heijden (Nokia Night Of The Proms) und John Haywood der schon bei früheren Garrett-CDs federführend war energiegeladen für Band und Orchester neu. Dabei fidelt der Frauenschwarm bisweilen wie ein Teufelsgeiger etwa im ursprünglich für Gitarre komponierten Werk "Asturias" von Isaac Albeniz oder "Master Of Puppets" von Metallica. Stimmig wirken der Paul Mc-Cartney-Song "Live And Let Die" das "Mission Impossible"-Thema sowie die Verknüpfung von Antonio Vivaldis "Winter" aus den "Vier Jahreszeiten" mit dem Titel "Vertigo" von U2. Doch natürlich dürfen auch Werke von Johann Sebastian Bach ("Toccata") Ludwig van Beethoven ("The 5th") und Gustav Mahler ("Nr. 5") nicht fehlen um den Crossover-Anspruch perfekt zu machen. Wem die Hörexplosion auf CD nicht reicht dem bietet die Doppel-DVD erschienen bei DEAG das Konzert live in der ausverkauften Berliner Wuhlheide sowie eine Backstage-Dokumentation und ein Interview mit Johannes B. Kerner. Birgit Schlinger
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